Beschreibung
vor 4 Jahren
Wenn Ihr schon immer wissen wolltet, was große Zauberer mit ihren
Zitaten aussagen wollten, seid Ihr beim GG-Magic Performer
Podcast genau richtig. Im Magic Café gibt es eine lange Liste von
Zitaten großer Zauberkünstler, von denen in diesem Podcast vier
analysiert werden. Darunter findet sich mehr als nur ein
Learning.
Von Lance Burton stammt die großartige Aussage "Perform as many
times as you can in front of people you don't know", denn sie
trifft den Punkt. So oft wie möglich sollten Zauberstücke vor
einem fremden Publikum aufgeführt werden. Am besten für einen
kostenlosen Drink oder gratis, denn die Übung macht den Meister.
Routinen in der Zauberkunst werden nicht nur vor dem Spiegel
einstudiert. Das Publikum gibt den Tonus an. Das gilt auch zur
Festigung der eigenen Sprachkenntnisse. Tricks am Urlaubsort auf
Englisch vorzuführen, trainieren die innere Sicherheit. Für
derartige Auftritte bieten sich etliche Möglichkeiten: auf der
Straße, spontan erfragt in einem Restaurant oder auch ein
Firmenevent. Nicht zuletzt zählen diese Auftritte auch als Lead
für zukünftige Buchungen. Nicht die Technik der Zauberkunst ist
allein entscheidend, sondern auch die vorführende Kunst, um die
Technik vor unterschiedlichen Publikumscharakteren fließend
anwenden zu können.
Jean Hugard und Frederick Braue sind als Zauberkünstler und auch
als Autoren bekannt. Von ihnen stammt die Aussage "The very best
method for a trick is the easiest method, and it is the method
that should be used", der unsere Moderatoren jedoch nicht
gänzlich zustimmen. Selbstredend ist die einfache Methode eine
der wichtigsten, die gelernt werden sollte. Aber auch schwierige
Methoden sollten geübt werden, Abwandlungen und Facetten, denn
das Publikum kann unvorhergesehen reagieren. Auf diese Ereignisse
kann ein Zauberer nur dann improvisatorisch reagieren, wenn er
flexibel auf unterschiedliche Methoden zurückgreifen kann.
Dai Vernon bringt in seinem Zitat alles auf einen Punkt: "Be
yourself". Das ist wohl einer der wesentlichsten Aussagen in der
Zauberei. Hier geht es nicht darum, sein eigenes Sein dem
Publikum zu offenbaren, sondern vielmehr darum, Tricks zu zeigen,
die zur eigenen Persönlichkeit passen. Diese Aussage umfasst das
große Ganze der Objektivität zu sich als Zauberer, der
Selbst-Reflexion und seiner persönlichen Entwicklung. Eine äußere
und innere Entwicklung, die am deutlichsten am Beispiel
festzumachen ist, dass der niedliche Zaubertrick eines
Zwölfjährigen nicht mehr zu einem Zauberer von 22 Jahren passt.
Zauber-Kunst, die bei einem Zauberkünstler cool aussieht, kann
bei einem selbst zur Farce werden, weil sie nicht authentisch
ist. Wer zwanghaft an einer Methode festhält, könnte Brüche
fabrizieren, die der Zuschauer erkennt. Hierzu passend sagte
Vernon auch "Be natural".
Ron Bauer ergänzt das wesentliche Prinzip der Zauberei: "Methods
may vary, but principles never change", denn wesentlich ist, dass
das Prinzip hinter einem Trick verstanden wird, um sie ausweiten
zu können. Übergeordnete Prinzipien können Techniken der
psychologischen Ablenkungseffekte sein oder schlicht das Prinzip,
dass etwas Großes etwas Kleines versteckt. Dieses Prinzip
verändert sich nicht, auch wenn die Trickmethode sich verändern
kann. Wer also ein wesentliches Prinzip hinter einem Trick
verstanden kann, kann dieses auf beliebig viele Methoden
anwenden. Als kleine Übung dient folgende Aufgabe: Ein bekanntes
Prinzip herausgreifen und fünf Methoden finden. Hierbei können
auch neue Tricks entstehen, die auf dem altbekannten Prinzip
beruhen.
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