LiveEO sammelt 10 Mio. US-Dollar für KI-basiertes Abholzungsmonitoring ein (Greencode Ventures • DeepTech • Satelliten)
Interview mit Sven Przywarra, Co-CEO und Co-Founder von LiveEO,
über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von
10 Millionen US-Dollar.
21 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Sven Przywarra, Co-CEO
und Co-Founder von LiveEO, über die erfolgreich abgeschlossene
Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen US-Dollar.
LiveEO bietet auf den Menschen ausgerichtete
Weltraumdatenanwendungen an. Das Startup verbessert
Geschäftsprozesse, indem es künstliche Intelligenz einsetzt, um
aus Satellitendaten verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Damit
trägt das Unternehmen zu mehr Sicherheit, Effizienz und
Nachhaltigkeit von Wartungsarbeiten bei. Die Produkte werden
heute von Betreibenden linearer Infrastrukturen auf der ganzen
Welt eingesetzt, um die Risiken von Ausfällen und Störungen zu
verringern. Die Erkenntnisse des DeepTechs machen Netze
widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels und
minimieren den Bedarf an kohlenstoffintensiven
Überwachungsmethoden. LiveEO wurde im Jahr 2018 von Daniel Seidel
und Sven Przywarra in Berlin gegründet. Das internationale Team
besteht mittlerweile aus über 100 Mitarbeitenden, die an den
Standorten Berlin, New York und Lettland arbeiten.
Nun hat das Berliner Startup in einer Finanzierungsrunde 10
Millionen US-Dollar eingesammelt. Neben Bestandsinvestoren kommen
neue Partner wie der finnische VC-Investor Greencode Ventures
hinzu. Das frische Kapital soll dafür eingesetzt werden, das
Abholzungsmonitoring auszubauen, sodass Rodungen auf den
Satellitenaufnahmen punktgenau erkennbar werden. Über eine eigene
Plattform sollen die Kundenunternehmen dann die Veränderungen auf
Plantagen ihrer Zulieferer überprüfen können. Damit können sie
auch nachweisen, dass ihre Produkte auf Flächen angebaut werden,
für die keine Bäume gefällt werden mussten. Diese
Nachweismöglichkeit steigt insbesondere durch eine neue
Verordnung der Europäischen Union in der Signifikanz. Nach der
sogenannten EU Deforestation Regulation dürfen keine Waren mehr
in die EU verkauft werden, die auf nach 2020 abgeholzten Flächen
angebaut wurden. Bei Verstoß drohen empfindliche Strafen von
Geldbußen in Höhe von 4 % des Jahresumsatzes bis hin zum
Marktausschluss. Die Vorgaben gelten entlang der gesamten
Lieferkette für europäische Betriebe mit mehr als 250
Beschäftigten. Nach Schätzungen der EU-Kommission sind rund 1,2
Millionen Unternehmen von der Verordnung betroffen. Die im Juni
2023 beschlossene EU Deforestation Regulation muss ab Dezember
2024 eingehalten werden.
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