"Hat das Grooming funktioniert, wird Ihr Kind den Täter verteidigen"
Sexuelle Gewalt gegen Kinder bahnt sich häufig in Chats und Games
an. Täter seien Meister der Manipulation, sagt Psychologin Julia
von Weiler – und Eltern oft ahnungslos.
1 Stunde 10 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Belästigt, erpresst, getäuscht und sogar vergewaltigt: Kinder und
Jugendliche erleben diverse Formen von Übergriffen und sexuellem
Missbrauch – auch von Gleichaltrigen. Mehr denn je beginnt die
Kontaktaufnahme online. Jedes dritte Mädchen und jeder dritte Junge
in Deutschland wurde im Netz schon einmal sexuell belästigt.
"Täterinnen und Täter haben verstanden: Der digitale Raum is the
place to be, da muss ich sein", sagt die Psychologin und Leiterin
des Vereins Innocence in Danger in Deutschland, Julia von Weiler.
Mit den Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm spricht
Julia nicht nur über die Strategien von Täterinnen und Tätern,
sondern auch über die Zunahme an Missbrauchsdarstellungen im Netz
und die Gründe dafür. Sie sagt, dass viele Kinder und Jugendliche
schon gut aufgeklärt seien, aber vor allem Eltern Gefahren im Netz
unterschätzen oder sie ihnen nicht bewusst sind. Mehr zu
unserer Gästin und weitere Infos - Die Psychologin Julia von Weiler
leitet Innocence in Danger in Deutschland. Die internationale
Non-Profit-Organisation setzt sich für den Schutz von Kindern und
Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Missbrauchsdarstellungen im
Netz ein. - Jedes dritte Mädchen und jeder dritte Junge wurde im
Netz schon einmal sexuell belästigt (Studienreihe Jugend,
Information, Medien; 2023). - Aktuelle Daten zu sexualisierter
Gewalt gegen Kinder und Erwachsene sind in der Polizeilichen
Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes erfasst. - Die britische
Internet Watch Foundation veröffentlicht regelmäßig Daten zu
sexuellem Kindesmissbrauch, unter anderem zu selbst generierten
Missbrauchsdarstellungen (IWF, #BehindtheScreens, Annual Report
2022) - Jugendliche in Deutschland erfahren sexuelle Gewalt
häufiger außerhalb der eigenen Familie, zeigt die Speak!-Studie im
Auftrag des hessischen Kultusministeriums (Kurzbericht als PDF:
Maschke & Stecher, 2016). - ZEIT-ONLINE-Redakteurin Sara Tomšić
hat in ihrem Artikel Sie 12, er 22. Der Altersunterschied sei
kein Problem, schrieb er den Fall eines Anfang 20-jährigen
YouTubers recherchiert, der jahrelang Kinder sexuell missbraucht
haben soll. In Kontakt kam er mit seinen Opfern über die Community
eines harmlosen Onlinespiels. Hilfsangebote und Unterstützung - Das
Projekt #UNDDU? von Innocence in Danger richtet sich gegen sexuelle
Gewalt unter Jugendlichen und bietet Informationen für Jugendliche,
Eltern und Fachkräfte. - Welche Games sind für Kinder geeignet, ab
wann und welche nicht? Der Spieleratgeber NRW bewertet Spiele nach
pädagogischen Kriterien. - Auf klicksafe.de gibt es Hinweise und
Angebote, wie sich Kinder und Jugendliche besser vor Cybermobbing,
Hatespeech und Gewaltdarstellungen schützen können. - Unter
medien-kindersicher.de finden Eltern Informationen und Hilfe, wie
sie etwa Smartphones oder Tablets, aber auch Dienste und Apps für
ihre Kinder so einstellen, dass sie sicher im Netz unterwegs sind.
- Auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) finden sich viele Informationen, etwa zur Prävention von
sexuellem Kindesmissbrauch. - Das Hilfeportal sexueller Missbrauch
bietet Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit,
ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen.
- Unter 0800 22 55 530 oder übers Internet können sich Menschen
jederzeit auch anonym ans Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
wenden, wenn sie sich Sorgen um ein Kind machen oder von
Übergriffen erfahren haben. - Das Präventionsnetzwerk Kein Täter
werden bietet deutschlandweit ein kostenloses, anonymes und durch
die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen,
die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und darunter leiden.
Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema - "Zu wissen, was schön ist,
schützt Kinder vor sexualisierter Gewalt" - "Ich dachte an
männliche Täter, bis ich begriff: Es ist meine Mutter" Alle
Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser
Buch? "Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst"
Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie
Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm,
auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE]
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören,
sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE
ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Jugendliche erleben diverse Formen von Übergriffen und sexuellem
Missbrauch – auch von Gleichaltrigen. Mehr denn je beginnt die
Kontaktaufnahme online. Jedes dritte Mädchen und jeder dritte Junge
in Deutschland wurde im Netz schon einmal sexuell belästigt.
"Täterinnen und Täter haben verstanden: Der digitale Raum is the
place to be, da muss ich sein", sagt die Psychologin und Leiterin
des Vereins Innocence in Danger in Deutschland, Julia von Weiler.
Mit den Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm spricht
Julia nicht nur über die Strategien von Täterinnen und Tätern,
sondern auch über die Zunahme an Missbrauchsdarstellungen im Netz
und die Gründe dafür. Sie sagt, dass viele Kinder und Jugendliche
schon gut aufgeklärt seien, aber vor allem Eltern Gefahren im Netz
unterschätzen oder sie ihnen nicht bewusst sind. Mehr zu
unserer Gästin und weitere Infos - Die Psychologin Julia von Weiler
leitet Innocence in Danger in Deutschland. Die internationale
Non-Profit-Organisation setzt sich für den Schutz von Kindern und
Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Missbrauchsdarstellungen im
Netz ein. - Jedes dritte Mädchen und jeder dritte Junge wurde im
Netz schon einmal sexuell belästigt (Studienreihe Jugend,
Information, Medien; 2023). - Aktuelle Daten zu sexualisierter
Gewalt gegen Kinder und Erwachsene sind in der Polizeilichen
Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes erfasst. - Die britische
Internet Watch Foundation veröffentlicht regelmäßig Daten zu
sexuellem Kindesmissbrauch, unter anderem zu selbst generierten
Missbrauchsdarstellungen (IWF, #BehindtheScreens, Annual Report
2022) - Jugendliche in Deutschland erfahren sexuelle Gewalt
häufiger außerhalb der eigenen Familie, zeigt die Speak!-Studie im
Auftrag des hessischen Kultusministeriums (Kurzbericht als PDF:
Maschke & Stecher, 2016). - ZEIT-ONLINE-Redakteurin Sara Tomšić
hat in ihrem Artikel Sie 12, er 22. Der Altersunterschied sei
kein Problem, schrieb er den Fall eines Anfang 20-jährigen
YouTubers recherchiert, der jahrelang Kinder sexuell missbraucht
haben soll. In Kontakt kam er mit seinen Opfern über die Community
eines harmlosen Onlinespiels. Hilfsangebote und Unterstützung - Das
Projekt #UNDDU? von Innocence in Danger richtet sich gegen sexuelle
Gewalt unter Jugendlichen und bietet Informationen für Jugendliche,
Eltern und Fachkräfte. - Welche Games sind für Kinder geeignet, ab
wann und welche nicht? Der Spieleratgeber NRW bewertet Spiele nach
pädagogischen Kriterien. - Auf klicksafe.de gibt es Hinweise und
Angebote, wie sich Kinder und Jugendliche besser vor Cybermobbing,
Hatespeech und Gewaltdarstellungen schützen können. - Unter
medien-kindersicher.de finden Eltern Informationen und Hilfe, wie
sie etwa Smartphones oder Tablets, aber auch Dienste und Apps für
ihre Kinder so einstellen, dass sie sicher im Netz unterwegs sind.
- Auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) finden sich viele Informationen, etwa zur Prävention von
sexuellem Kindesmissbrauch. - Das Hilfeportal sexueller Missbrauch
bietet Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit,
ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen.
- Unter 0800 22 55 530 oder übers Internet können sich Menschen
jederzeit auch anonym ans Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
wenden, wenn sie sich Sorgen um ein Kind machen oder von
Übergriffen erfahren haben. - Das Präventionsnetzwerk Kein Täter
werden bietet deutschlandweit ein kostenloses, anonymes und durch
die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen,
die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und darunter leiden.
Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema - "Zu wissen, was schön ist,
schützt Kinder vor sexualisierter Gewalt" - "Ich dachte an
männliche Täter, bis ich begriff: Es ist meine Mutter" Alle
Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser
Buch? "Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst"
Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie
Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm,
auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE]
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören,
sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE
ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Weitere Episoden
1 Stunde 28 Minuten
vor 5 Tagen
1 Stunde 26 Minuten
vor 2 Wochen
50 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 7 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 37 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)