Tupu sammelt Millionen für ganzjährige urbane Pilzzucht ein (AgrarTech • FoodLabs • Zubi Capital)
Interview mit Daniel Lock, COO und Co-Founder von Tupu
25 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Daniel Lock, COO und
Co-Founder von Tupu, über die erfolgreich abgeschlossene
Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 3,2 Millionen US-Dollar.
Tupu kombiniert seine zum Patent angemeldete modulare
Anbautechnologie mit Biowissenschaft, Robotik und künstlicher
Intelligenz, um lokal angebaute Gourmet-Pilze zu einem
wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Das AgrarTech hat sich dabei
zum Ziel gesetzt, ein kreislauforientiertes und klimaneutrales
Nahrungsmittelerzeugungssystem zu schaffen. Mit dem innovativen
und dezentralisierten Anbausystem baut das Startup frische Pilze
direkt in Städten an. Die Champignons von Tupu werden in drei
großen Schritten gezüchtet. Der erste betrifft das Substrat, wo
die Erträge maximiert, die Wachstumszeit verkürzt und gesündere
Pilze mit Hilfe von biowissenschaftlichen und biotechnologischen
Techniken gezüchtet werden. Danach folgt die Fruchtbildungsphase,
in der IoT- und KI-Kameravision-Lösungen eingesetzt werden, um
das Klima und die Wachstumsrezepte genau zu optimieren und
gleichzeitig die Erträge zu prognostizieren. Bei der Ernte senkt
das Startup die Arbeitskosten und sorgt durch Automatisierung für
eine rechtzeitige und effiziente Ernte der frischen Produkte. Das
Startup setzt den nach eigenen Angaben branchenweit ersten
Ernteroboter für Gourmetpilze ein. Tupu wurde im Jahr 2020 von
Eldad Arnon und Daniel Lock in Berlin gegründet. Die Pilze sind
bereits bei einigen Großhändlern, Foodservice-Betreibern und
Restaurants in Berlin zu finden. Dazu gehören u.a. das
Sternerestaurant Horváth, die Kreativbrauerei und das Restaurant
BRLO sowie gehobene Caterer wie Cookies und Donau101.
Nun hat das Berliner Pilz-Startup in einer Seed-Runde 3,2
Millionen US-Dollar unter der Führung von FoodLabs und Zubi
Capital eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen Clear
Current Capital, FoodHack, IT-Farm, CoastCap und mehrere Business
Angels. Das Startup will künftig das B2C-Segment erschließen,
indem es seine Pilze bei Einzelhändlern in ganz Berlin einführt.
Außerdem wird ein Modell für den Direktvertrieb an Verbraucher
geprüft. Die anschließende Umsetzung soll mit dem frischen
Kapital finanziert werden.
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