Aleph Alpha sammelt über eine halbe Milliarde US-Dollar für KI-Sprachmodelle ein (Innovation Park Artificial Intelligence • KI • Bosch Ventures)
Interview mit Claude Ritter, Co-Founder und Managing Partner von
Cavalry Ventures, über die überzeichnete Series-B-Runde von Aleph
Alpha
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Claude Ritter,
Co-Founder und Managing Partner von Cavalry Ventures, über die
überzeichnete Series-B-Runde von Aleph Alpha, in der das
KI-Unternehmen mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar
eingeworben hat.
Cavalry Ventures ist ein europäischer Risikokapitalfonds mit
Schwerpunkt auf Pre-Seed- und Seed-Runden. Der VC verwaltet ein
Vermögen von über 260 Millionen Euro und gehört zu den
Bestandsinvestoren von Aleph Alpha. Das Startup möchte ein
transparentes Innovationsökosystem aufbauen, das auf
reproduzierbarer Forschung und offenem Austausch basiert und sich
stark für Open-Source-Communities und akademische Partnerschaften
engagiert. Der Ansatz besteht darin, verallgemeinerbare
KI-Grundmodelle zu entwickeln, die die menschlichen Fähigkeiten
im Umgang mit Daten erweitern und verbessern. Ihre Large Language
Models sollen komplexe Texte auf der Grundlage minimaler
menschlicher Eingaben verstehen sowie erstellen und so als
virtuelle Assistenten in der Mensch-Maschine-Interaktion
fungieren. Zu den Anwendungsfällen gehören die Strukturierung von
Wissen, die Beantwortung komplexer Aufgaben und die Umwandlung,
Zusammenfassung und Strukturierung hochspezialisierter,
bürokratischer oder juristischer Sprache in leicht verständliche
Alltagssprache. Dies ist in mehreren europäischen Sprachen
möglich, wobei sie gleichzeitig sprachlich sensibel für die
verschiedenen europäischen Kulturen bleibt. Aleph Alpha wurde im
Jahr 2019 von Jonas Andrulis und Samuel Weinbach in Heidelberg
gegründet. Das Unternehmen hat sich insbesondere auf
Anwendungsfälle für die öffentliche Verwaltung und die Industrie
spezialisiert.
In einer Series B hat das KI-Startup nun mehr als eine halbe
Milliarde US-Dollar unter der Führung von Innovation Park
Artificial Intelligence (Ipai), Bosch Ventures und den
Unternehmen der Schwarz-Gruppe eingesammelt. Zu den weiteren
neuen Kapitalgebern zählen Christ&Company Consulting, Hewlett
Packard Enterprise, SAP und Burda Principal. Zusätzlich haben
sich bestehende institutionelle Investoren an der überzeichneten
Runde beteiligt. Zur Gesamtsumme zählen auch ein umfangreiches
Investitionspaket für die angewandte Forschung mit Ipai und
Verpflichtungen zur gemeinsamen Geschäftsentwicklung und engen
Kooperation mit einigen der führenden Unternehmen in
internationalen Schlüsselindustrien. Diese Investition soll die
deutsche und europäische Position für die Entwicklung von
souveräner KI weiter stärken. Mit dem frischen Kapital wird Aleph
Alpha die eigene KI-Forschung vorantreiben und die Entwicklung
sowie Kommerzialisierung von generativer KI für die komplexesten
und kritischsten Anwendungen in datenkritischen Branchen wie
Gesundheitswesen, Finanzen, Recht, Regierung und Sicherheit
beschleunigen.
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