Das abschreckende Beispiel | Von Anke Behrend
18 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Im Zuge der Corona-Pandemie stieg die Inzidenz für Verweise und
Gleichsetzungen mit der „Spanischen Grippe“ (1917 bis 1920)
exponentiell. Doch was ist dran an diesen Vergleichen mit einer
Pandemie, über die in so vielen Punkten Unklarheit besteht? Allein
die Angaben über Opferzahlen schwanken zwischen 20 bis 100
Millionen. Die Medienlandschaft des frühen 20. Jahrhunderts ist mit
der heutigen nicht vergleichbar. Dasselbe gilt für den Stand der
Mikrobiologie und der Medizin. Und in Europa tobte damals der Erste
Weltkrieg. Die Autorin geht den immer noch ungeklärten Fragen nach.
Bereits seit dem 14. Jahrhundert war Influenza ein der Astrologie
entstammender Begriff — coeli influencia —, der mit Seuchen und
Katastrophen in Verbindung stand. „Influenza di freddo“ (1)
bezeichnete den Einfluss der Kälte auf das Auftreten von
Krankheiten. „Erkältung“ und „common cold“ sind die Entsprechungen
und zeugen vom Wissen über die Saisonalität von Atemwegsinfekten.
Influenza als Bezeichnung für die echte Virusgrippe kann es vor
deren Diagnostizierbarkeit, also vor der Entdeckung von
Influenzaviren (2) als Krankheitserreger 1933 nicht gegeben haben.
Die Grippe galt als „Epidemie de Moda“, eine immer wieder
auftretende Allerweltskrankheit. Umgangssprachlich sind Grippe und
Erkältung bis heute synonym (3). ... hier weiterlesen:
https://kenfm.de/das-abschreckende-beispiel-von-anke-behrend +++
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Weltkrieg. Die Autorin geht den immer noch ungeklärten Fragen nach.
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Influenza als Bezeichnung für die echte Virusgrippe kann es vor
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Influenzaviren (2) als Krankheitserreger 1933 nicht gegeben haben.
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