Die Popel-Epidemiologie | Von Wolfgang Wodarg

Die Popel-Epidemiologie | Von Wolfgang Wodarg

12 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und
Links) findet ihr hier:
https://kenfm.de/die-popel-epidemiologie-von-wolfgang-wodarg Ein
Standpunkt von Wolfgang Wodarg. Früher betrachtete man sie als
gesund und ließ sie in Ruhe: Kinder, die keine Symptome zeigten,
deren Nase höchstens ein bisschen lief, gehörten zum Alltag an
Schulen. Heute ist jeder ein potenzieller Überträger einer Tod
bringenden Krankheit. Man heilt keine Krankheiten, sondern fahndet
nach verborgenen Infektionen und treibt so die Fallzahlen nach
oben, hält das Land dauerhaft in Angst. Das brüsk in ein kindliches
Nasenloch gerammte Wattestäbchen ist zum Symbolgegenstand unserer
Zeit geworden. Dr. Wolfgang Wodarg, dessen neues Buch „Falsche
Pandemien. Argumente gegen die Herrschaft der Angst“ in diesen
Tagen im Rubikon-Verlag erscheint, ist ein erfahrener und
unerschrockener Wissenschaftsrebell der ersten Stunde. Viel
angefeindet, blieb er seinen einmal für richtig erkannten Thesen
treu und spezifiziert sie nun in den Tagen von Massen-Zwangstests
und aufdringlichen Impfkampagnen. Er dekonstruiert die
irreführenden Zahlenspiele der Angstmacher und zeigt, welche Gefahr
von den — speziell für Kinder — völlig unnötigen Impfungen für die
Gesundheit ausgehen. Der schwedische Gesundheitsdienst hat am 29.
April 2021 nach erneuten ausführlichen Konsultationen mit den
zuständigen Fachgesellschaften bestätigt: „Die PCR-Technologie, die
in Tests zum Nachweis von Viren verwendet wird, kann nicht zwischen
Viren, die in der Lage sind, Zellen zu infizieren, und Viren, die
vom Immunsystem inaktiviert wurden, unterscheiden, und daher können
diese Tests nicht verwendet werden, um festzustellen, ob jemand
infektiös ist oder nicht.“ Die Schweden setzen zur
Infektionskontrolle vor allem auf klinische Parameter und
entscheiden danach über entsprechende Beratung für Infektiöse und
deren Umgebung (1). Tests bei Gesunden oder Symptomlosen gelten in
Schweden als unsinnig, so wie bis vor eineinhalb Jahren in
Deutschland und anderen Teilen der Welt ja auch. Der deutschen
Bevölkerung werden jetzt andere Regeln auferlegt. Sie werden den
Menschen nicht von Fachgesellschaften, sondern von der Politik
zugemutet. Dabei umgehen Bundesregierung und Länderchefs sogar die
Möglichkeit, ihre eigenen hochqualifizierten wissenschaftlichen
Nutzenbewerter einzuschalten (2). Erstaunlicherweise hat man bei
uns heutzutage etwas eigentlich Selbstverständliches aus den Augen
verloren: Wer zum Beispiel als Kind, Jugendlicher oder als
Lehrkraft zum Unterricht geht, der ist normalerweise nicht krank.
Deshalb werden mit den Testorgien in deutschen Ländern
grundsätzlich normal leistungsfähige Lehrkräfte und vor allem
Kinder untersucht, denen höchstens mal die Nase läuft. Diese Kinder
gehören — besonders im Winter — auch in den Klassenräumen schon
immer dazu. Sie durchleben schon immer ohne ernste Probleme die
ersten Kontakte mit zahlreichen Atemwegsviren, tauschen diese
untereinander aus und werden dadurch für viele Jahre gegen sie
immun. Wenn sie nach Hause kommen, lassen sie regelmäßig auch ihre
Familie an diesem Immuntraining teilnehmen. Obwohl es sich dabei um
Influenza-, Parainfluenza-, Rhino-, Adeno-, RS-, Metapneumo- und
eben auch Coronaviren handelt, führt das nur in sehr seltenen
Fällen zu stärkeren Symptomen, sondern eher zu Husten, Schnupfen,
Heiserkeit. Die allermeisten merken von ihren Viruskontakten jedoch
gar nichts. Aus diesen unterschiedlich intensiven, aber
regelmäßigen natürlichen Begegnungen resultiert eine zelluläre,
langanhaltende Herdenimmunität gegen alles, was so ähnlich aussieht
wie die kontaktierten Viren (Kreuzimmunität) (3). In einer
Übersichtsarbeit aus dem berühmten La Jolla Institute (4) in San
Diego werden 1.434 unterschiedliche Epitope (molekulare Merkmale)
bei SARS-CoV-2-Viren aufgeführt, die gegebenenfalls von unseren
T-Zellen erkannt werden und eine Abwehrreaktion auslösen. Also auch
die immer wieder neuen Mutanten haben keine Chance. Es war und ist
unstrittig, dass junge wie ältere Menschen beim Auftreten von
Symptomen sich erst einmal auskurieren sollten, bevor sie wieder
unter Leute gehen. In früheren Jahren wurde aber kaum einmal ein
Kind nur wegen laufender Nase oder etwas Husten nach Hause
geschickt. Es waren natürlich schon immer diese kleinen munteren
„Superspreader“, welche die Viren allen anderen zugänglich gemacht
haben und auch zu Hause bei Eltern und Großeltern für Viren-Updates
sorgten. Die derzeitigen popeligen Präventionsmaßnahmen wären vor
zwei Jahren wohl noch als Zumutung vom Schulhof gejagt worden. Und
das wäre auch weiterhin berechtigt. Nun sind aber die Menschen in
vielen Ländern durch Regierungen, Medien und andere Profiteure der
Angst — anders als in Schweden — immer noch darauf konditioniert,
nicht Kranke, sondern positive Testergebnisse als Zeichen einer
Bedrohung wahrzunehmen. Wer die Freiheiten der Menschen durch
Bangemachen einschränken möchte, der braucht also gar keine
Kranken. Es reicht aus, genügend viele Tests dort zu machen, wo
vermutlich viele positive Ergebnisse zu erwarten sind. Derzeit sind
die Labore in Deutschland mit wöchentlich über 1 Million PCR-Tests
bereits stark belastet. Hinzu kommen die Antigen-Selbsttests. Die
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. warnte in
ihrer Stellungnahme vom 26. März 2021 (5) vor einer wöchentlich zu
erwartenden halben Million falsch positiver Tests:…weiterlesen
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