06 Margarete Kopeinig im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

06 Margarete Kopeinig im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

In der Zeitgespräche-Folge sprachen wir mit Journalistin Margareta Kopeinig über ihre Rolle als Europa-Beauftragte und die Auswirkungen der türkis-blauen Koalition.
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur

Beschreibung

vor 4 Jahren

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen. 


In dieser Ausgabe von Zeitgespräche begrüße ich den
faszinierenden Gast Margareta Kopeinig, eine renommierte
Journalistin mit internationalem Hintergrund. Margareta erzählt
von ihrem Werdegang, ihrer Leidenschaft für Journalismus und
ihrer langjährigen Tätigkeit beim Kurier. Sie betont, dass sie
sich keinen besseren Beruf vorstellen kann und dass die Zeit um
den Fall der Berliner Mauer eine besonders aufregende Zeit für
sie war. Wir diskutieren auch über ihre internationale Prägung
und ihr Interesse an europäischen Fragen. Margareta hat in
Lateinamerika studiert und viel von der Welt gesehen. Europa
liegt ihr besonders am Herzen, und sie hat Bücher über die
europäische Integration und den Weg Österreichs geschrieben. Wir
gehen zurück ins Jahr 1992, als Österreich den Antrag auf
EU-Mitgliedschaft gestellt hat. Margareta erklärt, dass es eine
politisch schwierige Entscheidung war und es auch innerhalb der
Sozialdemokratie Widerstand gab. Sie erläutert die Rolle von
verschiedenen politischen Parteien und Politikern bei der
Integration Österreichs in die EU. Wir sind der Meinung, dass
Österreich eine starke europäische Haltung einnehmen sollte,
besonders in Zeiten von Wirtschaftskrisen. Kritisiert wird die
Ablehnung des Recovery Funds durch die österreichische Regierung,
da dies die europäische Solidarität infrage stellt. Wir glauben,
dass eine stärkere europäische Bildung wichtig ist, um den
Europa-Gedanken zu fördern und junge Menschen für europäische
Fragen zu begeistern. Margareta spricht auch über ihre Arbeit als
Europa-Beauftragte des Burgenlandes und betont die Bedeutung der
Zusammenarbeit auf regionaler Ebene für eine starke europäische
Union. Sie erklärt, wie viel EU-Gelder in das Burgenland
investiert wurden und wie wichtig diese Investitionen gerade in
Zeiten von Corona sind. Wir betrachten auch die aktuellen
Entwicklungen in der österreichischen Innenpolitik und sind
besorgt über den Schaden, den die türkis-blaue Koalition
angerichtet hat. Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, gegen
Provinzialismus anzukämpfen und die europäische Perspektive nicht
aus den Augen zu verlieren. Zum Abschluss des Gesprächs
überreiche ich Margareta ein symbolisches Geschenk - Wiener
Bioblötenhonig aus Hietzing - als Zeichen der Solidarität und
Kraft, die wir alle brauchen. Ich wünsche Margareta viel Erfolg
für ihre zukünftigen Herausforderungen im Journalismus und im
Burgenland.


Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.

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