Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 5 | Von Jochen Mitschka

Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 5 | Von Jochen Mitschka

25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. In Teil 1 und 2 dieser Serie
berichteten wir über das erste Hearing des Corona-Ausschusses, mit
dem Titel "Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe" (1).
In Teil 3 und 4 wird die Anhörung zu dem Thema "Die Lage der
Menschen in Pflegeheimen" beschrieben (2). In diesem 5. Teil (3)
geht es um die Zustände in Bergamo, welche von Medien und Politik
immer wieder als Beweis für die Notwendigkeit eines Shutdowns in
Deutschland angeführt werden. Bergamo: Was war da los In der
Einleitung erklärte ein Mitglied des Ausschusses, dass die
Berichterstattung über Bergamo einen Wendepunkt dargestellt, und
die Menschen schockiert hätte. Deshalb schien es so, als ob der
Lockdown eine logische Folge davon gewesen wäre. Um sich Klarheit
zu verschaffen, was wirklich passierte, sollen in dieser Anhörung
hochkarätige Wissenschaftler aus Italien zu Wort kommen, die vor
Ort und ganz intensiv mit der Pandemie beschäftigt waren. Als
sachverständiger Gast der Juristen aus dem Ausschuss erklärte dann
Dr. Wolfgang Wodarg, wie Bergamo in Deutschland wahrgenommen worden
war. Dieser begann mit der Erklärung, dass man erwartet hätte, dass
sich auf Grund der Erscheinungen in Bergamo, in China die Pandemie
noch weiter und schrecklicher verbreiten würde. Was aber ja nicht
der Fall war. In den meisten Regionen Chinas hatte es keinen
Shutdown und kaum Infektionen und Todesopfer gegeben. Anfang
Februar hatte man dann plötzlich nichts mehr aus China gehört.
Genau zu diesem Zeitpunkt zog dann Italien die Aufmerksamkeit auf
sich. Die schrecklichen Bilder von China, die nicht mehr vorhanden
waren, wurden abgelöst durch Bilder aus Bergamo. Man stellte sich
natürlich die Frage, warum ausgerechnet Italien so betroffen war,
und auch in Deutschland praktisch noch gar nichts passierte. Dann
kamen Anfang März Bilder von quasi Leichenbergen aus Bergamo und
entzündeten in Deutschland eine Panik. Es folgte dann in Italien
der Lockdown. Da zu Beginn praktisch nur alte Menschen zu den
Todesopfern gezählt wurden, fragte man sich natürlich, so Wodarg,
ob da vielleicht etwas mit der Betreuung der alten Menschen schief
gelaufen war. In einem Gespräch mit einem Beamten einer
kassenärztlichen Vereinigung in Deutschland wurde Wodarg erklärt,
dass Italiener Angst hätten, wenn sie ins Krankenhaus müssten.
Weitere Nachforschungen ergaben, dass es viele nosokomiale
Infektionen (4), also im Krankenhaus erworbene Infektionen, und
zwar mit einer Zehnerpotenz höher als in Deutschland gibt, obwohl
es hier auch schon viele gäbe. Italien und Spanien hätten die
schlechtesten Verhältnisse in dieser Beziehung in Europa. Hinzu
komme, dass Italien die ältestes Bevölkerungsstruktur in Europa
aufweise. Dort leben weit mehr alte Menschen, und ältere Menschen,
als im Rest Europas. Die Statistiken zeigen, dass 70-80% der
Lungenentzündungen bei alten Menschen auftreten. Früher gab es
häufiger bei jüngeren Menschen Pneumonien als heute…weiterlesen
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