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Beschreibung
vor 11 Monaten
Wann erlaube ich meinem Kind, etwas auf einem Bildschirm zu gucken
– und wenn ja, wie lange? Das Thema ist eines, das die
Kinderärztinnen Claudia Haupt und Charlotte Schulz in ihren Praxen
immer stärker beschäftigt, und das ihnen zunehmend Sorgen macht:
„Wenn ich Mütter sehe, die während des Stillens ihres Babys auf ihr
Handy gucken, oder Eltern, die ihren Kindern beim Essen ein I-Pad
auf den Tisch stellen, weiß ich nicht, ob ich weinen oder schreien
soll“, sagt Haupt. Ihr Rat für kleine Kinder ist ganz einfach:
„Bildschirmfrei bis drei.“ Das habe vor allem damit zu tun, dass
Kinder in diesem Alter noch nicht unterscheiden könnten, was real
und was virtuell ist. „Wenn ein Kleinkind in einem Zeichentrickfilm
sieht, wie ein Reh angefahren wird, dann ist es, als würde es
selbst danebenstehen“, sagt Charlotte Schulz. „Sie erleben alles im
Hier und Jetzt mit.“ Und das betrifft nicht nur die ganz kleinen
Kinder. Als der erste Teil von „Harry Potter“ in die Kinos gekommen
sei, hätten die Kinderärztinnen danach sehr viele Sechs- und
Siebenjährige mit Angst- und Schlafstörungen in ihren Praxen
gehabt, „weil wohlmeinende Großeltern mit ihnen ins Kino gegangen
sind“. Grundsätzlich würden Kinder nichts verpassen, wenn sich
„möglichst spät“ an Bildschirmmedien herangeführt würden. Was das
heißt, wie viel Zeit vor einem Computer in welchem Alter empfohlen
wird und wann ein Kind zum ersten Mal ein eigenes Handy haben
sollte/darf, ist in dieser Folge der Kinder-Docs zu hören
(www.abendblatt.de/podcast).
– und wenn ja, wie lange? Das Thema ist eines, das die
Kinderärztinnen Claudia Haupt und Charlotte Schulz in ihren Praxen
immer stärker beschäftigt, und das ihnen zunehmend Sorgen macht:
„Wenn ich Mütter sehe, die während des Stillens ihres Babys auf ihr
Handy gucken, oder Eltern, die ihren Kindern beim Essen ein I-Pad
auf den Tisch stellen, weiß ich nicht, ob ich weinen oder schreien
soll“, sagt Haupt. Ihr Rat für kleine Kinder ist ganz einfach:
„Bildschirmfrei bis drei.“ Das habe vor allem damit zu tun, dass
Kinder in diesem Alter noch nicht unterscheiden könnten, was real
und was virtuell ist. „Wenn ein Kleinkind in einem Zeichentrickfilm
sieht, wie ein Reh angefahren wird, dann ist es, als würde es
selbst danebenstehen“, sagt Charlotte Schulz. „Sie erleben alles im
Hier und Jetzt mit.“ Und das betrifft nicht nur die ganz kleinen
Kinder. Als der erste Teil von „Harry Potter“ in die Kinos gekommen
sei, hätten die Kinderärztinnen danach sehr viele Sechs- und
Siebenjährige mit Angst- und Schlafstörungen in ihren Praxen
gehabt, „weil wohlmeinende Großeltern mit ihnen ins Kino gegangen
sind“. Grundsätzlich würden Kinder nichts verpassen, wenn sich
„möglichst spät“ an Bildschirmmedien herangeführt würden. Was das
heißt, wie viel Zeit vor einem Computer in welchem Alter empfohlen
wird und wann ein Kind zum ersten Mal ein eigenes Handy haben
sollte/darf, ist in dieser Folge der Kinder-Docs zu hören
(www.abendblatt.de/podcast).
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