Südzucker-Tochter Beneo steigt bei FoodTech Grillido ein (Nachhaltigkeit • Vegan • München)

Südzucker-Tochter Beneo steigt bei FoodTech Grillido ein (Nachhaltigkeit • Vegan • München)

Interview mit Michael Ziegler, Co-Founder von Grillido
27 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Michael Ziegler,
Co-Founder von Grillido, über die Hintergründe des Investments
der Südzucker-Tochter Beneo. 


Grillido bietet mit seinen Produkten hochwertiges Grillgut mit
einem Fokus auf nachhaltige Inhaltsstoffe und gute Nährwerte.
Neben tierischen Grillprodukten hat das Startup auch
Pflanzenprotein-Innovationen wie veganes Filet oder
Veggie-Bratwurst im Portfolio. Zudem hat das Unternehmen auch
Hybrid-Produkte entwickelt, die das Beste aus Pflanzen und
Fleisch kombinieren sollen. Grillido wurde im Jahr 2016 von
Manuel Stöffler und Michael Ziegler in München gegründet. Die
beiden Gründer stammen selbst aus Metzgerfamilien und sind durch
die TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt, in der sie Grillido
gepitcht haben. Im Jahr 2017 hat das Startup den Deutschen
Gründerpreis gewonnen.


Nun hat sich ein Tochterunternehmen der Mannheimer
Südzucker-Gruppe namens Beneo 14% an Grillido gesichert. Mit dem
Investment gehen die Parteien eine Partnerschaft ein. Das
FoodTech generiert durch seinen Multichannel-Ansatz über Handel,
Gastronomie und Online-Direktvertrieb Kunden-Feedback, das Beneo
als Basis für zielgenaue Produkt-Entwicklungen nutzen möchte.
Zudem kann die Südzucker-Gruppe eine Verbindung zwischen
Landwirtschaft und Produkt herstellen. Grillido wiederum
profitiert von den globalen Vertriebs- und Marketingstrukturen,
einem europaweiten Netzwerk zu über 28.000 Vertragsbauern,
eigenen Produktionsbetrieben und hochmodernen
Produkt-Entwicklungszentren der Südzucker-Gruppe. Durch die
Partnerschaft mit Südzucker erreicht das Grill-Unternehmen auch
ein neues Professionalitätslevel und kann mit der Kooperation mit
einem der größten Verarbeiter von Agrarrohstoffen Europas auch in
Krisenzeiten sichere Lieferketten garantieren. Gemeinsam wollen
die Partner die vertikale Integration sowie die datengetriebene
Produktentwicklung vorantreiben, um mit einem ganzheitlichen
„Farm-to-Table“-Ansatz den Konsumentinnen und Konsumenten volle
Transparenz über die Herkunft der Produkte zu geben. Mit dem
frischen Kapital möchte das Münchner Startup die Sichtbarkeit im
deutschen Handel signifikant erhöhen und mittelfristig
international expandieren. Zudem plant das FoodTech den Aufbau
eigener Produktionsanlagen.

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