Investments & Exits - mit Jan Miczaika von HV Capital
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Jan
Miczaika, Partner bei HV Capital. Jan hat die aktuelle Lage der
Lebensmittelbranche und die zweite Runde des VTGF Fonds der
Bundesregierung und der KFW analysiert: Die Bundesregierung hat am
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vor 2 Jahren
Heute: News in der Lebensmittelbranche und neuer VTGF Fonds
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Jan
Miczaika, Partner bei HV Capital. Jan hat die aktuelle Lage der
Lebensmittelbranche und die zweite Runde des VTGF Fonds der
Bundesregierung und der KFW analysiert:
Die Bundesregierung hat am Montag bekannt gegeben, dass sie mit
weiteren 1,2 Milliarden Euro aus dem “Zukunftsfonds” Startups in
Deutschland unterstützen will. Mithilfe der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KFW) hatte die Bundesregierung sich das Ziel
gesetzt, bis 2030 10 Milliarden Euro in Startups in Deutschland
zu investieren. Der Venture Tech Growth Financing (VTGF) 2.0
Fonds hat bereits ein Volumen von 8,2 Milliarden Euro und der
Fokus des Fonds liegt auf Tech Startups. Der neuaufgelgte
Wagniskapitaltopf VTGF geht somit in die zweite Runde und soll
sich mit dem neuen Kapital an börsennotierte
Technologieunternehmen mit Finanzierungen in Höhe von einer
Million bis 125 Millionen Euro richten. Voraussetzung einer
Finanzierung durch das neue Kapital in Startups ist die
einbindung eines privaten Investors. Die Konditionen des privaten
Investments würde die Bundesregierung übernehmen und bis zur
Hälfte der Gesamtsumme investieren.
Des weiteren kommentiert Jan die aktuellen Geschehnisse der
Lebensmittelbranche. Medienberichten zufolge soll Gorillas bald
eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 250 Millionen US-Dollar
abschließen. Mit der Finanzierung muss der Berliner Lieferdienst
aber eine sinkenden Unternehmensbewertung hinnehmen. Schon in den
vergangenen Monaten konnte man einen Negativtrend erkennen, erst
im Mai kündigte Gorillas mehr als 300 Mitarbeitenden und zog sich
aus mehreren Standorten zurück. In Berlin steigt die Konkurrenz
des Quick Commerces. Lieferando hat ein Pilotprojekt namens
„Lieferando Express“ in Berlin gestartet und liefert nun
Lebensmittel, Fertiggericht und Drogerieartikel an Kundinnen und
Kunden. Unternehmensangaben zufolge sollen innerhalb einer halbe
Stunde Nutzerinnen und Nutzer der Lieferando App, die Produkte
geliefert bekommen. Dies soll mithilfe der schon bestehenden
Lager und der Fahrradflotte von Lieferando gelingen. Diese Woche
verkündete der Hamburger Lieferdienst Frischepost seine
Insolvenz. Erst im Mai wurde das Food Startup durch Footprint
Club übernommen und sollte Teil einer gebündelten online
Foodanbieter Gruppe werden. Grund für die Insolvenz sei ein
geplatzter Deal, der das dringend benötigte Kapital hätte
einbringen sollen. Trotz des aktuellen Insolvenzverfahrens will
Footprint Club den Geschäftsbetrieb solange aufrechterhalten bis
ein neuer Partner für Frischepost gefunden wird.
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