Beschreibung

vor 3 Jahren

Bei der Kälte bringen wir euch wieder sommerliche Gefühle
nachhause und begeben uns heute, ausnahmsweise, mit euch nach
Italien. Im Moment wird es dort auch nicht so sommerlich sein.
Als unser VW T3 Bus noch „alt“ war, bevor wir ihn wieder auf
Vordermann bringen lassen haben, wollte ich unbedingt eine
Markise für ihn haben. Denn als Sonnen- und Regenschutz ist das
gar nicht schlecht. Ich habe schnell gemerkt, dass so eine
Markise für den VW Bus ganz schön teuer ist und gebraucht keine
zu bekommen waren. Ich wollte aber ein Vordach haben und sucht
nach einer Alternative. Von Reimo gab es ein tolles Vordach, wozu
man aber eine Keder-Leiste oder -schiene gebraucht hätten. Neue
VW Busse haben so einen Keder einfach am Auto, wir mussten uns
etwas zusammenbasteln. War alles nicht so optimal. Wir hatten es
dann mit Klammern und später mit Baumarktzwicken probiert. Das
funktionierte alles nur bei neutralem Wetter, also kein Wind und
kein Regen. Dadurch, dass die Rinne wo wir es befestigt hatten,
sehr klein ist, hielt es nicht dauerhaft. Irgendwann sind wir im
Urlaub, in Italien, nach Ravenna gefahren. Auf dem ungefähr 500
Plätze umfassenden Campingplatz, waren genau noch zwei Plätze
frei. Einer irgendwo weit hinten, im Dunklen zwischen
Dauercampern und der zweite vorne fast direkt neben der
Disco-Area, ganz nah am Strand und direkt beim Toilettenbereich.
Wir entschieden uns für den zweiten. Das Wasser hatte
Badewannentemperatur und im Meer vor dem Campingplatz wird Erdgas
gefördert. Unser erster Ausflug ging mit dem Fahrrad nach
Ravenna. Ravenna ist bekannt für seine Mosaiken. Nachdem Rom
unterging, war Ravenna eine Zeitlang die Hauptstadt. Eine tolle
Stadt, mit vielen Menschen.  Es war der Sommer, wo es sehr
stürmisch war. Wir schliefen nachts und dann wachte ich durch ein
Unwetter auf. Ich schaute durchs Fenster nach draußen und sah das
Vordach des VW Busses im Winde wehen, kurz vorm Abheben. Ich
weckte Sebastian und wir sind raus und haben das Vordach
abgemacht und alle Sachen, die draußen standen in Sicherheit
gebracht. Es war so ein richtiger Sandsturm, man konnte nicht
weiter als 50 m sehen. Am Morgen war alles vorbei, nur Pfützen
waren noch da. Wir reisten weiter Richtung Süden nach San Marino.
San Marino liegt auf einem Berg 30-40 km weit weg vom Meer. San
Marino ist vermutlich die älteste Republik der Welt. Oben gibt es
drei Burgen. Unten am Berg suchten wir uns einen, sehr steilen,
Campingplatz. Auf dem Campingplatz gab es auch eine
Bushaltestelle, von wo wir in die Stadt fuhren, konnten. Ganz
oben am Berg ist die Altstadt und Unmengen von Menschen. In San
Marino muss man entweder keine oder nur ganz wenig Steuern
bezahlen, deshalb gab es dort sehr viele Geschäfte und viele
Menschen, die shoppten. Außerdem gab es ein Parlament, was aber
ziemlich langweilig war. Beeindrucken waren die drei Burgen auf
den drei Spitzen des Berges. Unterhalb der einen Burg gab es die
Bergstation einer Seilbahn, die Tourist*innen von unten nach oben
und oben nach unten brachte. Von oben gab es einen fantastischen
Blick Richtung Meer. San Marino ist echt großartig gelegen und
eine Reise wert. Auf dem Rückweg nachhause machten wir einen
kurzen Abstecher nach Rimini, einfach nur schrecklich und dann
noch auf einem idyllischen Campingplatz zwischen Venedig und
Ravenna, direkt am Meer im Pinienwald.


Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf
www.erstmalstarten.de oder auf Instagram
https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

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