Reiseplattform Omio erhält 80 Mio. US-Dollar (Reisebranche • Booking • Routing • Berlin)

Reiseplattform Omio erhält 80 Mio. US-Dollar (Reisebranche • Booking • Routing • Berlin)

In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Boris Radke, VP Corporate Affairs von Omio, und sprechen mit ihm über eine erfolgreiche Finanzierungsrunde in Gesamthöhe von 80 Millionen US-Dollar. Omio hat eine Metasuchmaschine und Buchungsplattform für Verkehrsve
30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Interview mit Boris Radke, VP Corporate Affairs von Omio


In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Boris Radke, VP Corporate
Affairs von Omio, und sprechen mit ihm über eine erfolgreiche
Finanzierungsrunde in Gesamthöhe von 80 Millionen US-Dollar.


Omio hat eine Metasuchmaschine und Buchungsplattform für
Verkehrsverbindungen entwickelt, mit der Züge, Flüge, Fähren und
Busse in Europa, den USA sowie Kanada miteinander verglichen und
gebucht werden können. Mit den über 1.000 kooperierenden
Verkehrsunternehmen können User Reiseverbindungen zu mehr als
100.000 Zielen buchen. Vor der Coronakrise wurde die mobile App
von 27 Millionen Menschen im Monat aufgerufen. Das Startup wurde
2012 von Naren Shaam unter dem Namen GoEuro in Berlin gegründet.
Der offizielle Sitz liegt allerdings in Delaware. Seit 2019 tritt
das Unternehmen unter dem Namen Omio auf und hat die australische
Reiseplattform Rome2rio übernommen. Mittlerweile hat das Berliner
Startup ein Team von 300 Mitarbeitenden aus mehr als 50 Ländern
und Büros in Berlin, Prag, Melbourne und London.


In einer Finanzierungsrunde hat die Reiseplattform nun 80
Millionen US-Dollar eingesammelt. Die US-amerikanische
Investmentbank Lazard Asset Management, die ein Gesamtvermögen
von 198,5 Milliarden Euro verwaltet, beteiligte sich an der
Runde. Zudem steuerte die Investment-Holdinggesellschaft Stack
Capital bei der Finanzierung 7 Millionen US-Dollar bei. Zum
weiteren Portfolio des Geldgebers gehören u.a. SpaceX, Varo,
Bolt, Prove, Hopper und Newfront. Bestandsinvestoren wie die
Holdinggesellschaft der Regierung in Singapur namens Temasek
Holdings und Fonds, die von Goldman Sachs verwaltet werden, sind
ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt. Die
Unternehmensbewertung stagniert trotz der Finanzierung weiterhin
bei 1 Milliarde US-Dollar, womit das Startup als Unicorn gilt.
Mit dem frischen Kapital möchte Omio global expandieren, weitere
Plattformen übernehmen und die Angebotspalette erweitern.

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