Wie kann Personio das größte Softwareunternehmen Europas werden, Hanno Renner?
1 Stunde 3 Minuten
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Gründer, Investorinnen und Manager aus der Start-up-Szene zu Gast
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wie das Münchner Start-up Personio einmal richtig groß werden
könnte, erläutert Co-Gründer Hanno Renner im Podcast des manager
magazins. Seine Zukunft sieht er irgendwann einmal in der
Politik.
Wohin das alles einmal führen würde, war dem
Studenten Hanno Renner (31) 2015 nicht
wirklich klar. Mit seinen Kommilitonen Roman
Schumacher (29), Arseniy
Vershinin (31) und Ignaz
Forstmeier (32) arbeitete er in München an einer
Idee für ein neues Softwareangebot. Allerdings stiegen zunächst
keine Investoren bei dem Start-up ein, stattdessen gab es
Absagen. Heute sieht das anders aus: Personio setzte nach
Informationen des manager magazins 2020 rund 30 Millionen Euro um
und wächst laut Renner weiter dreistellig. Renommierte
Wagnisinvestoren wie Accel und Lightspeed bewerten sein Münchner
Unternehmen mit 1,7 Milliarden Dollar.
Renner und seine Co-Gründer entwickeln eine Software für
Mittelständler, die ihr Personalwesen digitalisieren soll. Rund
4000 Kunden hat Personio inzwischen, laut Renner sollen es noch
viel mehr werden.
"Es gibt in Europa allein 1,7 Millionen
Unternehmen zwischen 10 und 2000 Mitarbeitenden", sagt der
Gründer im manager magazin Podcast. "Da sieht man schon, dass
noch ungefähr ein 1200faches Wachstum möglich ist. Wenn wir
irgendwann auch nur an annähernd 10 bis 15 Prozent des Markts
haben würden, dann wären wir wahrscheinlich Europas größtes
Softwareunternehmen."
Renner sagt, in Sachen Wachstum gebe es deswegen keinen Zielpunkt
für Personio. "Gleichzeitig heißt es aber nicht, dass wenn wir
jetzt einfach dasitzen und warten, wir irgendwann so groß wie SAP
werden. Das wird weiter sehr viel harte Arbeit. Wir müssen erst
einmal beweisen, dass wir in anderen Märkten genauso schnell und
gut wachsen können wie in Deutschland."
Wie Personios Expansion gelingen soll, erklärt Hanno Renner im
Podcast. Er spricht darüber, wie er schlechtem Investorenrat
widerstanden hat, warum die Suche nach einem Chief People Officer
zwei Jahre gedauert hat und wieso er nach Personio wohl kein
zweites Unternehmen mehr gründen wird.
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Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler
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