Selektive Mutismus als Traumafolge
13 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Selektiver Mutismus ist eine Störung, bei der Betroffene in
bestimmten Situationen oder in der Gegenwart bestimmter Personen
sprachlos sind. Sie können sich dann auch nicht durch Gesten oder
andere nonverbale Kommunikationsmittel mitteilen. Selektiver
Mutismus ist keine bewusste Entscheidung, sondern eine psychische
Störung. Die Betroffenen sind nicht in der Lage, auf die
Situation anzupassen und fühlen sich hilflos. Selektiver Mutismus
kann in jedem Alter auftreten, ist aber häufiger bei Kindern und
Jugendlichen zu beobachten. Die Ursachen für selektiven Mutismus
sind noch nicht vollständig geklärt. Experten gehen jedoch davon
aus, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Dazu gehören unter
anderem soziale und emotionale Faktoren, Verhaltensstörungen
sowie genetische Veranlagung. In vielen Fällen ist selektiver
Mutismus eine Folge von Traumatisierungen. Betroffene haben
häufig schon in der Kindheit traumatische Erlebnisse gemacht, zum
Beispiel Missbrauch, sexuelle oder körperliche Gewalt. Auch
andere schwere Erlebnisse wie der Tod eines geliebten Menschen,
ein schwerer Unfall oder ein Naturkatastrophe können zu
selektivem Mutismus führen. 00:01 Was ist Sprachlosigkeit? 00:50
Sprachlosigkeit Arten 03:00 Ursachen von Mutismus 05:00
strukturelle Dissoziation - Sprechblockade 06:00
Therapiemöglichkeiten 10:00 ein echter Fallbeispiel: 20 Monate
altes Baby
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