Astrophysiker Harald Lesch diskutiert mit dem Philosophen Wilhelm Vossenkuhl
Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl
diskutierten am 28.11.2023 auf Einladung von Görres-Gesellschaft
und Katholischer Akademie bei einer Abendveranstaltung der Akademie
in München
26 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Prof. Dr. Harald Lesch und Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl
diskutierten auf Einladung von Görres-Gesellschaft und Katholischer
Akademie. Ihr Thema ist das Spannungsverhältnis von Natur- und
Geisteswissenschaften. Das Universum fasziniert uns. Mit immer
präziseren physikalischen Methoden lernen wir, immer tiefer in
seine Vergangenheit, seine komplexen Mechanismen und Dimensionen
vorzudringen. Je größer das Universum wird, umso kleiner kommen wir
uns als Menschen vor, als „Staubkorn in den Weiten des Weltalls“.
Dessen Entstehungsgeschichte wird immer faszinierender, je mehr wir
wissen. Je weiter die Geschichte des Universums zurückreicht, desto
mehr wird uns auch bewusst, wie kurz die Geschichte unseres eigenen
Menschengeschlechts ist. Als Menschen bleiben wir nicht einfach nur
staunend vor den Erkenntnissen beispielsweise der Astrophysik
stehen, diese wirken vielmehr zurück auf unser Menschen- und
Gottesbild: Wird uns derzeit nicht zunehmend bewusster, was wir
verspielen, wenn wir – etwa angesichts der globalen ökologischen
Krise – die Zukunft der Erde aufs Spiel setzen? Entsteht gar eine
neue Art von „Ehrfurcht“ gegenüber einer universalen
Schöpfungskraft angesichts der gewaltigen Größe und der
Zeitdimension des Universums? Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor
für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians Universität München und
Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für
Philosophie München. Der Titel seines Referats, das er auf
Einladung der Görres Gesellschaft und der Katholischen Akademie in
Bayern am 28.11.2023 in München gehalten hat, lautet: "Der
gestirnte Himmel über mir – Was kann ich wissen und woran darf ich
glauben?" – Die Veranstaltung ist Teil des vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Wissenschaftsjahrs
2023 „Unser Universum".
diskutierten auf Einladung von Görres-Gesellschaft und Katholischer
Akademie. Ihr Thema ist das Spannungsverhältnis von Natur- und
Geisteswissenschaften. Das Universum fasziniert uns. Mit immer
präziseren physikalischen Methoden lernen wir, immer tiefer in
seine Vergangenheit, seine komplexen Mechanismen und Dimensionen
vorzudringen. Je größer das Universum wird, umso kleiner kommen wir
uns als Menschen vor, als „Staubkorn in den Weiten des Weltalls“.
Dessen Entstehungsgeschichte wird immer faszinierender, je mehr wir
wissen. Je weiter die Geschichte des Universums zurückreicht, desto
mehr wird uns auch bewusst, wie kurz die Geschichte unseres eigenen
Menschengeschlechts ist. Als Menschen bleiben wir nicht einfach nur
staunend vor den Erkenntnissen beispielsweise der Astrophysik
stehen, diese wirken vielmehr zurück auf unser Menschen- und
Gottesbild: Wird uns derzeit nicht zunehmend bewusster, was wir
verspielen, wenn wir – etwa angesichts der globalen ökologischen
Krise – die Zukunft der Erde aufs Spiel setzen? Entsteht gar eine
neue Art von „Ehrfurcht“ gegenüber einer universalen
Schöpfungskraft angesichts der gewaltigen Größe und der
Zeitdimension des Universums? Prof. Dr. Harald Lesch ist Professor
für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians Universität München und
Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für
Philosophie München. Der Titel seines Referats, das er auf
Einladung der Görres Gesellschaft und der Katholischen Akademie in
Bayern am 28.11.2023 in München gehalten hat, lautet: "Der
gestirnte Himmel über mir – Was kann ich wissen und woran darf ich
glauben?" – Die Veranstaltung ist Teil des vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Wissenschaftsjahrs
2023 „Unser Universum".
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