Dossier: Orbans Wunderkammer

Dossier: Orbans Wunderkammer

Ein fast schon vergessenes Raritätenkabinett der LMU.
17 Minuten

Beschreibung

vor 13 Jahren
Die in der Spätrenaissance und im Barock beliebten Kunst- und
Raritätenkabinette stellten ihre Sammlungsobjekte in einen
übergeordneten kosmologischen Zusammenhang, so dass Kunst, Exotica,
Natur und Wissenschaft zu einer Einheit verschmolzen wurden und den
Besucher zum Bestaunen und Bewundern der Schöpfung in ihrer ganzen
Pracht und Vielfalt anregen wollten. Die fünfte Folge von Dossier
beschäftigt sich mit einer solchen "Wunderkammer", die zum
historischen Kunstbestand der LMU gehört, heute allerdings nicht
mehr vollständig und als geschlossene Sammlung erhalten ist: Markus
Sattler zeichnet das bewegte Leben des eigenwilligen Jesuiten
Ferdinand Orban nach, der sie zwischen 1680 und 1732 anlegte, und
entdeckt nicht nur an der LMU selbst noch manch interessantes und
kurioses Objekt der heute fast schon in Vergessenheit geratenen
Sammlung, für die einst sogar ein eigener Museumsbau in Ingolstadt
errichtet wurde, der heute noch als "Orbansaal" existiert.

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