Studierende und der Lehrpersonenmangel: Zwischen Motivation und Überforderung

Studierende und der Lehrpersonenmangel: Zwischen Motivation und Überforderung

31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ende Mai waren im Kanton Bern rund 400 Stellen an Schulen
unbesetzt. Schweizweit ist der Mangel an Lehrpersonen so gross
wie nie zuvor. Das merken nicht nur Schulleiterinnen,
Lehrpersonen und Schüler, sondern auch Studierende, die sich etwa
an der PH Bern zu Lehrpersonen ausbilden lassen.


Sie sind gefragt wie nie. Schulleitungen rufen auf der
verzweifelten Suche nach Lehrerinnen und Lehrern oft direkt bei
der Pädagogischen Hochschule an: «Ich hatte noch nie so viele
Telefonate mit Schulleitungen wie in letzter Zeit», sagt
Irene Guidon. Sie ist Leiterin des
Studiengangs Studienbegleitender Berufseinstieg an der PH
Bern. Ein Projekt, das vor vier Jahren als Massnahme gegen den
Lehrkräftemangel im Kanton Bern initiiert wurde.


Auch Melea Liechti hat bereits als Lehrerin
gearbeitet. Sie studiert an der PH im Master Geschichte
& Geografie, Musik, Deutsch und Englisch und ist
Vizepräsidentin der Vereinigung der Studierenden an der PH Bern.
Wie geht es den Studierenden, die wegen des Magels an
Lehrpersonen oft viel früher bereits zu unterrichten beginnen?
Was hält sie davon, dass Schulen in der Not auch Personen ohne
pädagogische Ausbildung anstellen? Und wo sieht sie als angehende
Lehrerin Handlungsbedarf? Darüber spricht sie in der neuen Folge
des Podcasts «Gesprächsstoff».


Moderation: Noah Fend und Sibylle Hartmann


Sprecher: Benjamin Lauener


Sounds: Ane Hebeisen


Artikel zum Thema:


So krass war der Lehrermangel noch nie - einige Kantone
trifft es besonders hart: Der Bund / Berner Zeitung (Abo)

So gross sind die Lohnunterschiede je nach Kanton: Der Bund /
Berner Zeitung (Abo)

Interview mit der Berner Bildungsdirektorin Christine Häsler
(Grüne): «Wir können nicht jedes Jahr einfach den Lohn erhöhen»:
Der Bund / Berner Zeitung (Abo)



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