Beschreibung

vor 10 Monaten

Keine SVP-Wähler, wetterten SVPler, alles nur Linke, schimpften
die Rechtsrechten. Gemeint sind damit die enttäuschten aber auch
zornigen Jungen der No Excuses-Bewegung. Sie mobilisierten den
Protest gegen die Koalition der SVP mit drei sehr weit
rechtsstehenden Parteien.


Eines der bekannten „Gesichter“ von „No Excuses“ ist Maida
Brecelj von „Fridays for Future“, aber auch Anna Hofer und Lea
Casal, einst SVP-Gemeinderätin von Margreid, zählen dazu. Sie und
ihre Freund:innen organisierten drei Kundgebungen gegen die
rechte Koalition, stießen damit auch laute Wortmeldungen – offene
Briefe – von Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Biolog:innen,
Lehrer:innen und Sexual-Pädagog:innen an. Sie alle formulierten
ihr Entsetzen über die Koalition der SVP mit den rechtsrechten
Parteien Freiheitliche, Lega und Fratelli d´ Italia. Die
Brandmauer SVP stürzte ein. Der Träger des Protestes, No Excuses,
ist eine lose Gruppierung. Unerwartet südtirolerisch, eine
Gruppierung, in der ehemalige und immer noch SVP-Wähler aktiv
sind. Wie David Röck und Philipp Kieser. Der in der
Öffentlichkeit – bis dahin - kaum bekannte Röck trat im
Pro&Contra von RAI Südtirol völlig unbeeindruckt gegen den
SVP-Landtagsabgeordneten Harald Stauder an, im salto-Gespräch „In
der Streitergasse“ bot er dem abgebrühten Duo Karl Zeller
(ehemaliger SVP-Parlamentarier) und Arnold Tribus (Neue
Südtiroler Tageszeitung) ordentlich Paroli. Kieser brachte seine
SVP-Erfahrungen in No Excuses ein. BARFUSS machte Kieser zum
Techno-Landeshauptmann. Ein Podcast von Wolfgang Mayr.

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