Die Rückkehr der katalanischen Frage (Teil 2)
14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sechs Jahre nach der Niederknüppelung des friedlichen
Referendums melden sich die katalanischen Separatisten vehement
zurück.
Der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez (PSOE) kann
nur weiterregieren, wenn die katalanischen, baskischen und
galicischen Unabhängigkeitsparteien für seine linke Regierung im
Parlament stimmen. Besonders die katalanische Junts und
ihr Europaparlamentarier Carles Puigdemont werden zu den
“Königsmachern”. Die die spanische Rechte —
Volkspartei PP und Vox-Frankisten — wittert
Vaterlandsverrat. Ein Blick zurück: Am 1. Oktober 2017 gingen
katalanische Wählende in ihre Wahllokale, um über die
Eigenstaatlichkeit abzustimmen. Die spanische Regierung
erklärte das Referendum für illegal, eingeflogene
Polizeieinheiten knüppelten auf Wählende ein. Wegen ihres
antistaatlichen Ungehorsams hob der Zentralstaat die katalanische
Autonomie auf, ging repressiv gegen Unabhängigkeitspolitiker vor,
Regionspräsident Carles Puigdemont floh nach Belgien.
Seitdem ist das Separatistenlager zerstritten, ein
Großteil der Wählenden boykottiert seitdem die
Wahlen. Professor Peter Kraus von der Universität
Augsburg wirft den Akteuren von 2017 politische Blauäugigkeit
vor.
Siehe auch: Die Rückkehr der katalanischen Frage - BARFUSS
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