#14 Martin Zahel – Papier für die Bioökonomie

#14 Martin Zahel – Papier für die Bioökonomie

23 Minuten
Podcast
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Mit der Bioeconomy auf dem Weg in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Eine Initiative des Cluster Bioeconomy

Beschreibung

vor 2 Jahren

Bioökonomie hätte schon vor 150 Jahren unsere Antwort auf die
Herausforderungen der Moderne sein können. Stattdessen sind wir
auf den fossilen Pfad abgebogen, den wir jetzt wieder verlassen
wollen und müssen. Dabei kann Papier helfen, sagt Martin Zahel,
Geschäftsbereichsleiter Fasern und Komposite bei der
Papiertechnischen Stiftung. Papier ist zwar aufwendig in der
Herstellung, aber pflanzenbasiert. Und wir sind in der Lage,
Papiere schnell und in nahezu beliebigen Längen herzustellen.


Wobei: Was wissen wir noch nicht über Papier? Beispiel
Verpackung: Wie sorge ich dafür, dass ein Papier mit dem darin
verpackten Inhalt zurecht kommt? Also weder durchtropft noch
zerreißt. Beispiel Batterien: Wie sorge ich mit Papier dafür,
dass Stoffe stabil getrennt gehalten werden? Innovation geschieht
auch bei Papieren, denen man nicht mehr ansieht, dass sie Papier
sind. Weil zum Beispiel Metallpulver zugesetzt ist und das
Ergebnis Strom leiten kann. Oder dreidimensionale Formen bildet.
Oder oder oder...


Die Downside von Papier: Der hohe Ressourcenverbrauch bei der
Herstellung. Die Upside: Die Pflanzenbasis, verbunden mit der
Möglichkeit, die Fasern immer wieder aufzuweichen und neu zu
Papier zu verarbeiten. Bis 2030, da ist Martin Zahel sicher,
werden wir gerade bei Verpackungen Wandel sehen. Papier, das
Folien verdrängt. Papier, das aussieht wie ein fester Schaum und
Styropor verdrängt. Papier, das fest in Geräten verbaut ist.


Zu Gast:


Dr. Martin Zahel, Papiertechnische Stiftung,
Geschäftsbereichsleiter Fasern und Komposite

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