Krise an der US-Südgrenze und kein Ende in Sicht?

Krise an der US-Südgrenze und kein Ende in Sicht?

46 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die humanitäre Lage an der amerikanischen Grenze zu Mexiko ist
seit Monaten äußerst angespannt. Schätzungen gehen davon aus,
dass es monatlich zu circa 200.000 illegalen Grenzübertritten von
Menschen aus Zentral- und Südamerika kommt. Die US-Republikaner
werfen der Regierung von Präsident Biden schweres Versagen in der
Asyl- und Migrationspolitik vor. Die Opposition will Bidens
Politik auch in diesem Feld in einem Untersuchungsausschuss des
Kongresses aufarbeiten. Die Administration versucht, mit
verschiedenen Mitteln und legislativen Initiativen gegen die
Krise an der Südgrenze vorzugehen. Zu den umstrittensten Methoden
zählen Pläne des Heimatschutz- und des Justizministeriums, dass
Asylanträge in der Regel nur noch auf der mexikanischen Seite der
Grenze, also von außerhalb der USA gestellt werden können. Bei
Verstößen dagegen könnten Asylbewerber ohne ein Verfahren sofort
wieder in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
Hilfsorganisationen kritisierten das Vorhaben scharf.


 


Wie ist die Situation sowohl auf der mexikanischen als auch auf
der amerikanischen Seite der Grenze? Was sind die größten Hürden
bei der Bewältigung des hohen Migrationsaufkommens und ist eine
Entspannung überhaupt in Reichweite? Was hat US-Präsident Biden
in seiner bisherigen Amtszeit in der Migrationspolitik erreicht?
Welche Gesetzesinitiativen im Kongress haben derzeit Aussicht auf
Erfolg? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und
Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren
diese Fragen mit Bastian Brauns, US-Korrespondent von t-online in
Washington, D.C., und Johanna Roth, US-Korrespondentin von ZEIT
Online in Washington, D.C.

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