6. Dezember 2023. Bilder aus dem Nebel des Krieges. Diskussion mit Peter Geimer und Marion G. Müller
Die Geschichte des Krieges ist zugleich eine Gesc…
1 Stunde 41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Geschichte des Krieges ist zugleich eine Geschichte der Bilder
des Krieges. Lagen früher Jahre oder Jahrzehnte zwischen dem
Schlachtengemälde und dem Kriegsgeschehen, das es zeigen soll, gibt
es heute geradezu eine Live Berichterstattung. Die gewandelten
Produktions- und Rezeptionsformen haben zugleich nichts daran
geändert, dass die Bilder ein Geschehen zeigen, rahmen und
festhalten, indem Vieles sowohl in den Bildern als auch durch die
Bilder selbst unsichtbar bleibt. Das reicht von ihren
Entstehungsbedingungen über die Absichten ihrer Verbreitung bis hin
zu den vielen anderen gewaltsamen Ereignissen, die sie ebenfalls
zeigen könnten. Das betrifft insbesondere aber auch die Arten und
Konventionen des Sehens, die dem Gezeigten erst Bedeutung geben.
Bilder aus dem Nebel des Krieges werfen im Grunde mehr Fragen auf,
als dass sie selbst Antworten liefern. Wofür stehen die Bilder und
wer bestimmt darüber? Wie entstehen sie? Wer zeigt sie? Wie sehen
Menschen sie? Welche Bilder sollten überhaupt (nicht) gezeigt
werden? Über Fragen wie diese sprechen an diesem Abend: Prof. Dr.
Peter Geimer, Kunsthistoriker; derzeit Direktor des Deutschen Forum
für Kunstgeschichte Paris Prof. Dr. Marion G. Müller,
Politikwissenschaftlerin; Professorin für Medienwissenschaft mit
Schwerpunkt Digitale und Audiovisuelle Medien an der Universität
Trier Dr. Thomas Hoebel, Soziologe; Wissenschaftler in der
Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für
Sozialforschung
des Krieges. Lagen früher Jahre oder Jahrzehnte zwischen dem
Schlachtengemälde und dem Kriegsgeschehen, das es zeigen soll, gibt
es heute geradezu eine Live Berichterstattung. Die gewandelten
Produktions- und Rezeptionsformen haben zugleich nichts daran
geändert, dass die Bilder ein Geschehen zeigen, rahmen und
festhalten, indem Vieles sowohl in den Bildern als auch durch die
Bilder selbst unsichtbar bleibt. Das reicht von ihren
Entstehungsbedingungen über die Absichten ihrer Verbreitung bis hin
zu den vielen anderen gewaltsamen Ereignissen, die sie ebenfalls
zeigen könnten. Das betrifft insbesondere aber auch die Arten und
Konventionen des Sehens, die dem Gezeigten erst Bedeutung geben.
Bilder aus dem Nebel des Krieges werfen im Grunde mehr Fragen auf,
als dass sie selbst Antworten liefern. Wofür stehen die Bilder und
wer bestimmt darüber? Wie entstehen sie? Wer zeigt sie? Wie sehen
Menschen sie? Welche Bilder sollten überhaupt (nicht) gezeigt
werden? Über Fragen wie diese sprechen an diesem Abend: Prof. Dr.
Peter Geimer, Kunsthistoriker; derzeit Direktor des Deutschen Forum
für Kunstgeschichte Paris Prof. Dr. Marion G. Müller,
Politikwissenschaftlerin; Professorin für Medienwissenschaft mit
Schwerpunkt Digitale und Audiovisuelle Medien an der Universität
Trier Dr. Thomas Hoebel, Soziologe; Wissenschaftler in der
Forschungsgruppe Makrogewalt am Hamburger Institut für
Sozialforschung
Weitere Episoden
1 Stunde 25 Minuten
vor 2 Wochen
2 Stunden 5 Minuten
vor 4 Wochen
1 Stunde 9 Minuten
vor 1 Monat
1 Stunde 46 Minuten
vor 2 Monaten
1 Stunde 32 Minuten
vor 5 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)