Dr. Franziska Davies über schräge Debatten zum Angriffskrieg gegen die Ukraine

Dr. Franziska Davies über schräge Debatten zum Angriffskrieg gegen die Ukraine

Putin könnte diesen Krieg jederzeit beenden, er müsste einfach nur die Truppen abziehen. Trotzdem richten sich viele Appelle nicht etwa an ihn, sondern an die Ukraine und die NATO. Welche Rolle spielen hierbei falsche Vorstellungen über Osteuropa?
55 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Einen Tag nach dem Jahrestag des Einmarschs Russlands in weiten
Teilen der Ukraine folgten rund 13.000 Menschen dem Aufruf von
Sahra Wagenknecht, Alice Schwarzer und anderen Prominenten und
kamen bei einer angeblichen “Friedensdemo” in Berlin zusammen.
Waffenlieferungen für die Ukraine wurden dort aufs schärfste
verurteilt. Und auf vielen Plakaten wurde die NATO als
Kriegstreiber dargestellt. Das sorgte nicht nur bei ukrainischen
Communities für viel Unmut. Auch viele Expertinnen, die sich schon
lange mit dem Verhältnis von Russland zur Ukraine beschäftigen,
kritisieren den Demoaufruf. Warum verfangen bestimmte Narrative so
gut in der Gesellschaft? Und welche Rolle spielt hierbei vielleicht
auch ein verdrehtes Geschichtsverständnis über Mittel- und
Osteuropa? Genau darüber habe ich mit Dr. Franziska Davies
gesprochen. Sie lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in
München Osteuropäische Geschichte und hat gemeinsam mit Katja
Machotina ein Buch über die “Offenen Wunden Osteuropas”
geschrieben. Diesen Podcast unterstützen IBAN:
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Quellen & weiterführende Links finden sich auf der Webseite

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