Die Kaiserinnen

Die Kaiserinnen

Im Jahr 972 heiratet ein Mädchen aus Byzanz den Sohn des römisch-deutschen Kaisers: Sie heißt Theophanu. Sie wird zur Kaiserin gekrönt und übernimmt nach dem Tod ihres Mannes Otto II. die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn, gegen alle Widerstände.
48 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im Jahr 972 heiratet ein Mädchen aus Byzanz den Sohn des
römisch-deutschen Kaisers: Sie heißt Theophanu. Sie wird zur
Kaiserin gekrönt und übernimmt nach dem Tod ihres Mannes Otto II.
die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn, gegen alle
Widerstände. Knapp 800 Jahre später, 1745, schlägt eine mächtige
Frau in Wien die Kaiserkrone aus: Maria Theresia, Erzherzogin von
Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, wird zwar in dem
Moment Kaiserin, in dem ihr Mann Franz Stephan Kaiser wird – aber
krönen lässt sie sich nicht. Warum? In unserer neuen Folge von Wie
war das noch mal? blicken wir auf zwei außergewöhnliche Frauen,
eine im Mittelalter, eine in der Frühen Neuzeit, und schildern, wie
sie Kaiserinnen wurden und was das bedeutete. Wie gewannen sie
Einfluss und übten ihre Macht aus? Wir fragen, wie so eine
Kaiserinnenkrönung eigentlich ablief und warum die Zeremonie mehr
noch als für die Kaiserin für das Reich von enormer Bedeutung war.
Dazu sprechen wir mit der Historikerin Katrin Keller, die an der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften den Forschungsbereich
zur Geschichte der Habsburgermonarchie leitet und uns erklärt,
warum Maria Theresia die Krönung als "Komödie" bezeichnet hat. Mehr
zum Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT
Geschichte. Unter dem Link www.zeit.de/zg-gratisausgabe können Sie
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