LiteraturPur mit Lika Nüssli
LiteraturPur #31: «Mein Vater war ein Verdingkind» sagt die Autorin
und Zeichnerin Lika Nüssli. In ihrer Grapic Novel «Starkes Ding»
erzählt sie die Geschichte ihres Vaters, der im Alter von gut elf
Jahren auf einen Bauernhof im Toggenburg geschickt...
44 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #31: «Mein Vater war ein Verdingkind» sagt die Autorin
und Zeichnerin Lika Nüssli. In ihrer Grapic Novel «Starkes Ding»
erzählt sie die Geschichte ihres Vaters, der im Alter von gut elf
Jahren auf einen Bauernhof im Toggenburg geschickt wurde, um zu
arbeiten. Das Verdingen von Kindern aus armen Familien wurde in der
Schweiz noch bis in die 1970er Jahre praktiziert. Es ist ein
dunkles Kapitel in der Schweizer Geschichte, das lange Zeit
verdrängt worden ist. Hunderttausende Kinder aus armen
Verhältnissen wurden im 19. und 20. Jahrhundert ausgebeutet und
misshandelt. Erst 2013 hat sich der Schweizer Staat dafür
entschuldigt. Lika Nüssli greift das Thema auf und schildert am
Beispiel ihres Vaters wie der Alltag der Kinderknechte und
Kindermägde ausgesehen hat. In Zeichnungen und Text schildert sie
das Leid, die Angst, den Hunger und die Einsamkeit ihres Vaters als
Kinderknecht. Für die Graphic Novel über die Geschichte ihres
Vaters wurde Lika Nüssli mit dem Schweizer Literaturpreis des
Bundeamts für Kultur ausgezeichnet. Lika Nüssli ist Gast im Podcast
LiteraturPur, dem Podcast, der Autor*innen eine Stimme gibt.
«Starkes Ding» ist im Verlag Edition Moderne erschienen.
und Zeichnerin Lika Nüssli. In ihrer Grapic Novel «Starkes Ding»
erzählt sie die Geschichte ihres Vaters, der im Alter von gut elf
Jahren auf einen Bauernhof im Toggenburg geschickt wurde, um zu
arbeiten. Das Verdingen von Kindern aus armen Familien wurde in der
Schweiz noch bis in die 1970er Jahre praktiziert. Es ist ein
dunkles Kapitel in der Schweizer Geschichte, das lange Zeit
verdrängt worden ist. Hunderttausende Kinder aus armen
Verhältnissen wurden im 19. und 20. Jahrhundert ausgebeutet und
misshandelt. Erst 2013 hat sich der Schweizer Staat dafür
entschuldigt. Lika Nüssli greift das Thema auf und schildert am
Beispiel ihres Vaters wie der Alltag der Kinderknechte und
Kindermägde ausgesehen hat. In Zeichnungen und Text schildert sie
das Leid, die Angst, den Hunger und die Einsamkeit ihres Vaters als
Kinderknecht. Für die Graphic Novel über die Geschichte ihres
Vaters wurde Lika Nüssli mit dem Schweizer Literaturpreis des
Bundeamts für Kultur ausgezeichnet. Lika Nüssli ist Gast im Podcast
LiteraturPur, dem Podcast, der Autor*innen eine Stimme gibt.
«Starkes Ding» ist im Verlag Edition Moderne erschienen.
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