LiteraturPur mit Klaus Merz
LiteraturPur #30: Eigentlich wollte der Lyriker und Schriftsteller
Klaus Merz mit 70 Jahren aufhören zu schreiben. Aber dann hat es
ihn doch wieder gejuckt. Was ihn nach einer längeren Pause weider
den Bleistift zur Hand nehmen liess, das erzählt er...
55 Minuten
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Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht....
Beschreibung
vor 1 Jahr
LiteraturPur #30: Eigentlich wollte der Lyriker und Schriftsteller
Klaus Merz mit 70 Jahren aufhören zu schreiben. Aber dann hat es
ihn doch wieder gejuckt. Was ihn nach einer längeren Pause weider
den Bleistift zur Hand nehmen liess, das erzählt er mir im Gespräch
über sein neustes Buch mit dem Titel «Noch Licht im Haus». Darin
hält Klaus Merz in Gedichten und kurzen Texten Rückschau auf sein
Leben. Er verbindet darin Erinnerungen mit Beobachtungen und
Geschehnissen aus dem Heute. In vielen seiner Gedichte spielt neben
einem leisen Schalk die Aktualität rein. Sie blitzt auf zusammen
mit alltäglichen Betrachtungen. Etwa der Krieg in Ukraine. Es sind
aber stets nur feine Andeutungen. Dazu sagt Klaus Merz, er wolle
die Dinge schon beim Namen nennen, sie aber nicht hinausposaunen.
Wie immer sind seine Texte dicht und konzentriert. Kein Wort ist zu
viel. Er habe eben schon immer das Bedürfnis gehabt, nur das
Notwendigste zu sagen. Bei der Sprache muss für ihn wenig genug
sein. Also nie zu viel. Reduktion als Prinzip.
«Noch Licht im Haus» von Klaus Merz ist im Haymon Verlag
erschienen.
Klaus Merz mit 70 Jahren aufhören zu schreiben. Aber dann hat es
ihn doch wieder gejuckt. Was ihn nach einer längeren Pause weider
den Bleistift zur Hand nehmen liess, das erzählt er mir im Gespräch
über sein neustes Buch mit dem Titel «Noch Licht im Haus». Darin
hält Klaus Merz in Gedichten und kurzen Texten Rückschau auf sein
Leben. Er verbindet darin Erinnerungen mit Beobachtungen und
Geschehnissen aus dem Heute. In vielen seiner Gedichte spielt neben
einem leisen Schalk die Aktualität rein. Sie blitzt auf zusammen
mit alltäglichen Betrachtungen. Etwa der Krieg in Ukraine. Es sind
aber stets nur feine Andeutungen. Dazu sagt Klaus Merz, er wolle
die Dinge schon beim Namen nennen, sie aber nicht hinausposaunen.
Wie immer sind seine Texte dicht und konzentriert. Kein Wort ist zu
viel. Er habe eben schon immer das Bedürfnis gehabt, nur das
Notwendigste zu sagen. Bei der Sprache muss für ihn wenig genug
sein. Also nie zu viel. Reduktion als Prinzip.
«Noch Licht im Haus» von Klaus Merz ist im Haymon Verlag
erschienen.
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