#lutherserbsen | Folge 20: Ja, ich will (Hiob 2)

#lutherserbsen | Folge 20: Ja, ich will (Hiob 2)

33 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Lässt sich die Shoa mit dem Buch Hiob religiös deuten? Nein, das
geht nicht und wer das tut, erliegt der Versuchung das
exemplarische Leiden im Buch Hiob und den Völkermord an den
Jüdinnen und Juden zu schnell in ein und denselben Topf zu werfen.
Einen streitbaren und ungeschützten Versuch dazu unternimmt 1945
Margarete Susmann mit ihrem Band »Das Buch Hiob und die Geschichte
des Jüdischen Volkes. Margarete Susmann ist selbst Jüdin und ihr
Werk gilt bis heute als umstritten. Fest steht, dass es Jüdinnen
und Juden vorbehalten sein muss, selbst so zu deuten.
Antisemitismus beginnt dort, wo wir als Christinnen und Christen
dieser Versuchung widerstehen und uns auf den Gedanken einlassen,
dass Gott dieses Leiden zugelassen hat, weil es so in der Bibel
schon angekündigt sei.   In der neuen Folge von #lutherserbsen
beschäftigen sich Steffi und Eike mit dem 1. Sonntag der
Passionszeit, dem Sonntag Invocavit. Als Thema für die Predigt
schälen die beiden die »Versuchung« aus dem Proprium des Sonntags.
Als Predigttext ist Hiob 2 vorgeschlagen. Ein ganzes Kapitel aus
dem Prolog des Hiob-Buches und die zweite der himmlischen Szenen,
in denen sich G*tt zu einer Wette hinreißen lässt, die Gesundheit
Hiobs in die Hand des Satans zu legen.

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