Das ICE-Unglück von Eschede

Das ICE-Unglück von Eschede

Wir sprechen mit Gesamteinsatzleiter Gerd Bakeberg und Abschnittsleiter Claus Lange
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Es ist das bisher schwerste Zugunglück in der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland. Am 3. Juni 1998 bricht ein Radreifen am
ICE 884 Wilhelm Conrad Röntgen auf der Fahrt von München nach
Hamburg und bohrt sich in den Wagenboden. Der Zug ist zu diesem
Zeitpunkt mit 200 km/h unterwegs, etwa 300 Reisende befinden sich
an Bord. Kurz vor Eschede im Kreis Celle (Niedersachsen) zerstört
das Bauteil eine Weiche. Daraufhin entgleist der dritte Waggon und
prallt gegen einen Pfeiler einer Straßenbrücke. Die einstürzende
Brücke begräbt zwei Waggons unter sich. Der restliche ICE schiebt
sich im Zickzack zusammen. 101 Menschen sterben in den Trümmern
oder später im Krankenhaus, 88 werden schwer, 106 leicht verletzt.
25 Jahre nach dem ICE-Unglück sprechen wir mit dem damaligen
Gesamteinsatzleiter Gerd Bakeberg und Abschnittsleiter Claus Lange
über die Ereignisse.

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