Was macht Hoffnung?

Was macht Hoffnung?

Über Hoffnung und Verzweiflung in Corona-Zeiten
33 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Mehr als ein Jahr dauert nun die Corona-Pandemie schon. Zwar gibt
es inzwischen Impfstoffe, doch das Leben geht noch immer nicht
seinen gewohnten Gang. Deutschland fährt auf Sicht – und befindet
sich in einer schier endlos erscheinenden Debatte über Lockdown und
Lockerungen. Es sind harte Zeiten – für Menschen, die an Corona
erkranken. Oder für Angehörige, die Familienmitglieder verloren
haben, weil diese an oder mit dem Virus gestorben sind. Es sind
harte Zeiten für Unternehmer, die vor der Pleite stehen oder
bereits insolvent sind; harte Zeiten für Eltern und Kinder, die
sich bei Homeoffice und Homeschooling aufreiben. Und es sind auch
harte Zeiten für die Kirchen, für Amts- und Würdenträger, für
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Mehr als ein Jahr Corona: Es
ist zum Verzweifeln. Oder gibt es selbst in dieser Krise etwas
Gutes? „Was macht Hoffnung?“, lautet die Frage, die die beiden
Augsburger Bischöfe zu beantworten versuchen. Im Podcast „Über Gott
und die Welt: Der Glaubenspodcast“ sprechen der evangelische
Regionalbischof Axel Piper und der katholische Bischof Bertram
Meier über das, was sie umtreibt und besorgt – und sie verraten,
worauf sie sich freuen, „nach“ der Pandemie. Bertram Meier redet
zudem über einen Fehler, den er gemacht habe und für den er
bundesweit kritisiert wurde: seine frühe Corona-Impfung. Und Axel
Piper räumt ein, dass er Corona-müde sei: „Ich bin’s leid. Lieber
heute als morgen kein Corona mehr“, sagt er. Zwei Bischöfe,
evangelisch und katholisch, in einem Podcast – das ist etwas
Besonderes. Die beiden sprechen zwar zunächst einmal für sich und
werden dabei auch sehr persönlich – und doch sind sie die Gesichter
ihrer Kirchen. Piper vertritt knapp 270 000 evangelische, Meier
knapp 1,3 Millionen katholische Christen – zwischen Ries und
Allgäu.

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