Miriam Wohlfarth: "Ich würde keine Freunde einstellen"

Miriam Wohlfarth: "Ich würde keine Freunde einstellen"

Muss man als Chefin beliebt sein? Gibt es Lieblingsmitarbeiter? Und was ist die Grenze zwischen positivem Feedback und Schleimerei? Die Digitalunternehmerin Miriam Wohlfarth ist zu Gast im Podcast Was Chefinnen wirklich denken und erzählt von einer Phase,
51 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Muss man als Chefin beliebt sein? Gibt es Lieblingsmitarbeiter? Und
was ist die Grenze zwischen positivem Feedback und Schleimerei? Die
Digitalunternehmerin Miriam Wohlfarth ist zu Gast im Podcast Was
Chefinnen wirklich denken und erzählt von einer Phase, in der sie
weniger beliebt war: "Ich hatte da Gefühl, man geht mir aus dem
Weg", erinnert sie sich. Miriam Wohlfarth gründete in der
Finanzkrise 2009 ihr erstes Finanz-Startup, den
Zahlungsdienstleiter Ratepay. Heute ist sie Gründerin und
Co-Geschäftsführerin von Banxware und sitzt im Fintech-Rat des
Bundesfinanzministeriums. In ihren Anfängen als Führungskraft habe
sie Freunde eingestellt, das würde sie heute nicht mehr tun. Aber:
"Ich stelle Menschen oft so ein, dass ich mir vorstellen könnte,
auch einen Wein mit ihnen trinken zu gehen." Was Beförderungen
betrifft, sagt Wohlfarth: "Mir ist es wichtig, dass eine Person
beliebt ist und gut mit Menschen kann". Und es geht um Feedback.
"Ich finde es ganz unangenehm, wenn ein Mitarbeiter mir ständig
Komplimente macht." Noch schlimmer seien Geschenke. Konstruktive
Kritik höre sie hinegegen gerne. Beliebt könne man sich bei ihr
machen, "wenn man auch eine Lösung hat und nicht nur sagt, was
alles nicht läuft." Das Podcastteam erreichen Sie unter
chefinnen@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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