Unter Freunden: Was singt die Berliner Liedertafel von 1884 heute?
Es zählt zwar nicht zu den berühmten Sehenswürdigkeiten von Berlin,
aber zu den berühmten Hörenswürdigkeiten: das traditionelle
„Chorkonzert im Advent“ der Berliner Liedertafel von 1884 in der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Gründung dieser...
37 Minuten
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Hier herrscht Harmonie im Kontrafunk. Schriftsteller und Liedermacher Bernhard Lassahn, auch genannt „der Milde aus dem Norden“, unterhält sich mit Gästen, die in Kultur und Gesellschaft etwas Besonderes beigetragen haben. Der Ton ist heiter, manchmal....
Beschreibung
vor 11 Monaten
Es zählt zwar nicht zu den berühmten Sehenswürdigkeiten von Berlin,
aber zu den berühmten Hörenswürdigkeiten: das traditionelle
„Chorkonzert im Advent“ der Berliner Liedertafel von 1884 in der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Gründung dieser Berliner
Liedertafel durch Adolf Zandel geht noch auf Carl Friedrich Zelter
zurück, der 1809 den ersten deutschen Männerchor ins Leben gerufen
hatte. Clemens Jaufmann ist der künstlerische Leiter; er erzählt,
wie er einst zusammen mit dem Bundespräsidenten Köhler „Von der
Traube in die Tonne“ gesungen hat - ein Klassiker der
Männerchorbewegung, der sich auch beim „Kneipensingen“ bewährt. So
nennen sie es, wenn sie im Sommer durch die Biergärten ziehen und
Überraschungskonzerte geben. Clemens Jaufmann versucht, die
richtige Mischung zu finden, die den besonderen Charme des Chores
ausmacht, so gibt es im Repertoire Stücke wie „Trösterin Musik“ von
Bruckner und „Freiheit“ von Westernhagen; es gibt einerseits
„beliebte“ und andererseits „gewagte“ Kompositionen sowie
musikalische Mitbringsel von ihren Reisen. Beim Adventskonzert
verbindet er das sizilianische „O Santissimo“ mit „O du fröhliche“.
„Wer da nicht mit einem Lächeln aus dem Konzert geht, der hat
irgendwie Weihnachten verpennt.“
aber zu den berühmten Hörenswürdigkeiten: das traditionelle
„Chorkonzert im Advent“ der Berliner Liedertafel von 1884 in der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Gründung dieser Berliner
Liedertafel durch Adolf Zandel geht noch auf Carl Friedrich Zelter
zurück, der 1809 den ersten deutschen Männerchor ins Leben gerufen
hatte. Clemens Jaufmann ist der künstlerische Leiter; er erzählt,
wie er einst zusammen mit dem Bundespräsidenten Köhler „Von der
Traube in die Tonne“ gesungen hat - ein Klassiker der
Männerchorbewegung, der sich auch beim „Kneipensingen“ bewährt. So
nennen sie es, wenn sie im Sommer durch die Biergärten ziehen und
Überraschungskonzerte geben. Clemens Jaufmann versucht, die
richtige Mischung zu finden, die den besonderen Charme des Chores
ausmacht, so gibt es im Repertoire Stücke wie „Trösterin Musik“ von
Bruckner und „Freiheit“ von Westernhagen; es gibt einerseits
„beliebte“ und andererseits „gewagte“ Kompositionen sowie
musikalische Mitbringsel von ihren Reisen. Beim Adventskonzert
verbindet er das sizilianische „O Santissimo“ mit „O du fröhliche“.
„Wer da nicht mit einem Lächeln aus dem Konzert geht, der hat
irgendwie Weihnachten verpennt.“
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