Umstrittene Liturgie am Weltgebetstag

Umstrittene Liturgie am Weltgebetstag

Ein Gespräch mit der Pfarrerin Chatrina Gaudenz
31 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Am 1. März wird der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. Die
Liturgie kommt in diesem Jahr aus Palästina. Ausgerechnet! Bietet
die Liturgie die Möglichkeit, den Palästinenserinnen vorurteilslos
zuzuhören und ein Zeichen des Friedens zu setzen in einer Zeit des
Kriegs? Oder ergreift Partei, wer nur einer Seite zuhört? Kann es
sich eine Kirchgemeinde nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7.
Oktober überhaupt noch leisten, die palästinensische Sicht
unwidersprochen zu lassen? Die Evangelische Kirche in Deutschland
(EKD) hat die Liturgie stark überarbeitet, auch die
Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) empfiehlt, auf
bestimmte Begriffe zu verzichten. Allerdings will das Schweizer
Komitee für den Weltgebetstag nicht in die Liturgie eingreifen. Die
Zürcher Pfarrerin Chatrina Gaudenz diskutiert mit Felix Reich über
den Weltgebetstag. Und sie stellen die Frage, was der durch den
Gazakrieg nochmals verstärkten Polarisierung entgegengesetzt werden
kann.

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