Was bringen die Grenzkontrollen wirklich?

Was bringen die Grenzkontrollen wirklich?

Bundespolizist Axel Bernhardt berichtet, wie die stationären Kontrollen laufen. Sachsens Innenminister Schuster hat einen Wunsch für die Dauer der Maßnahme. GdP-Vize Hüber übt scharfe Kritik.
49 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 1 Jahr
Seit Mitte Oktober wird an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der
Schweiz mit stationären Kontrollen die Einreise überwacht. Die
Maßnahme hat das Ziel, illegale Migration zu bremsen und gegen
kriminelle Schleuser vorzugehen. In der neuen Folge des Podcasts
"Thema in Sachsen" bei Sächsische.de wird analysiert, wie die
Kontrollen ablaufen, welche Erfolge es bereits gibt und ob der hohe
Aufwand auch nachhaltig sein kann. Axel Bernhardt,
Polizeihauptkommissar und Sprecher der Bundespolizeiinspektion
Pirna, berichtet eindrücklich von den Erlebnissen, die seine
Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Monaten im grenznahen
Raum gemacht haben. Menschen würden wie Waren transportiert,
erzählt er und berichtet von ersten Anzeichen, dass die Kontrollen
wirken. GdP-Vizechef Sven Hüber übt unterdessen scharfe Kritik an
den Kontrollen. "Die Vorbereitung der Maßnahme lief desolat",
urteilt er. Viel größer wiegt für Hüber allerdings, dass der
immense Aufwand wenig nütze. Dass Sachsen bereits im Vorfeld der
Kontrollen eben diese lange gefordert habe, hält er für
Wahlkampfgetöse der Union um das von Armin Schuster (CDU) geführte
Innenministerium. Armin Schuster, der ebenfalls in dem Podcast
spricht, hält dagegen. Zudem wünscht er sich, dass die Kontrollen,
die gegenwärtig bis Mitte November geplant sind, noch viel länger
laufen.

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