Der Dresdner Bürgermeisterstreit

Der Dresdner Bürgermeisterstreit

SZ-Reporter Dirk Hein und Politikwissenschaftler Hans Vorländer analysieren den Dresdner Bürgermeisterstreit. Wie es dazu kam - und wie es weitergeht
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 1 Jahr
Fünf Anläufe hat es gebraucht, nun ist Dresdens Stadtspitze seit
einer Woche immerhin wieder fast vollständig - bestehend aus einem
Oberbürgermeister und fünf beigeordneten Fachbürgermeistern.
Vorausgegangen war ein Bürgermeisterstreit, der die sächsische
Landeshauptstadt in ein fast fünf Monate andauerndes Führungskoma
versetzt hat. Die neue Folge des Podcasts "Thema in Sachsen"
arbeitet die Ereignisse auf und blickt voraus. Denn das politische
Tauziehen ist längst noch nicht vorbei ... Für Lokalreporter Dirk
Hein, der seit 15 Jahren aus dem Dresdner Rathaus berichtet, ist
klar: "So etwas haben meine Kollegen und ich noch nicht erlebt."
Der Journalist beschreibt in dem Podcast, warum die Abstimmung über
die Bürgermeisterposten in einem Patt mündete, den nur noch ein
Schlichterspruch von Außen lösen konnte. Wer hat welche Interessen
verfolgt? Wie arbeiten die einzelnen Lager nach wie vor
offensichtlich mehr gegeneinander als miteinander? Worauf konnte
man sich jetzt eigentlich einigen? Und, weil ein
Bürgermeisterposten nach wie vor vakant und umkämpft ist, stellt
sich die Frage: Wie soll das alles weiter gehen, ohne dass noch
mehr Schaden entsteht? Außerdem im Gespräch: Hans Vorländer,
Politikwissenschaftler und Direktor des Zentrums für Verfassungs-
und Demokratieforschung an der TU Dresden. Er spricht über die
Folgen und die öffentliche Wahrnehmung dieses Streits. "Das war
kein Ruhmesblatt, und zwar für keinen der Beteiligten", sagt er und
findet: "Die einzige Gewinnerin ist derzeit die Stadt selbst, weil
es jetzt doch zumindest eine Stadtregierung gibt."

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