Die Folge mit Ost und West
Andrea Pauly im Gespräch mit einer Thüringerin im Westen und einem
Schwaben im Osten
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Als die Mauer fiel und ihr Land plötzlich nicht mehr existierte,
war Ina Schultz - damals noch Odersky - ein Kind. Sie lebte in
Ilmenau in Thüringen, ging in die fünfte Klasse, hatte gerade das
rote Tuch der Pioniere bekommen und begonnen, Russisch zu lernen.
Plötzlich hatte das alles keine Bedeutung mehr. Die gebürtige
Thüringerin kam mit ihrem ersten Mann in den Westen, der bei der
Bundeswehr in Sigmaringen stationiert war. Damals war sie gerade 20
Jahre alt. Im Podcast spricht die Hohentengenerin über ihre
Vergangenheit. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Thüringen und von
der gefühlten Bedeutungslosigkeit, die vor allem die Generation
ihrer Eltern nach der Wende beschäftigte. Sie liest aus ihren
Zeugnissen vor, erzählt vom Rennschlittensport und überlegt, welche
Aspekte ihrer ostdeutschen Vergangenheit sie ihren Kindern mit auf
den Weg gibt. Außerdem kommt Bertram Henn zu Wort: Er ging 1993 von
Trossingen in den Osten - eigentlich wollte er dort nur wochenweise
arbeiten. Doch dieser Plan erwies sich schnell als unrealistisch,
so dass er mit seiner Frau und drei Kindern ganz übersiedelte. Bis
heute lebt und arbeitet er in der Nähe von Dresden. Beide äußern
sich auch zur politischen Lage im Osten der Republik: Beide sehen
den Frust der Menschen, die sich nicht wahr- und ernst genommen
fühlen. Ihre Reaktionen auf die Wahlergebnisse im Osten sind jedoch
unterschiedlich.
war Ina Schultz - damals noch Odersky - ein Kind. Sie lebte in
Ilmenau in Thüringen, ging in die fünfte Klasse, hatte gerade das
rote Tuch der Pioniere bekommen und begonnen, Russisch zu lernen.
Plötzlich hatte das alles keine Bedeutung mehr. Die gebürtige
Thüringerin kam mit ihrem ersten Mann in den Westen, der bei der
Bundeswehr in Sigmaringen stationiert war. Damals war sie gerade 20
Jahre alt. Im Podcast spricht die Hohentengenerin über ihre
Vergangenheit. Sie erzählt von ihrer Kindheit in Thüringen und von
der gefühlten Bedeutungslosigkeit, die vor allem die Generation
ihrer Eltern nach der Wende beschäftigte. Sie liest aus ihren
Zeugnissen vor, erzählt vom Rennschlittensport und überlegt, welche
Aspekte ihrer ostdeutschen Vergangenheit sie ihren Kindern mit auf
den Weg gibt. Außerdem kommt Bertram Henn zu Wort: Er ging 1993 von
Trossingen in den Osten - eigentlich wollte er dort nur wochenweise
arbeiten. Doch dieser Plan erwies sich schnell als unrealistisch,
so dass er mit seiner Frau und drei Kindern ganz übersiedelte. Bis
heute lebt und arbeitet er in der Nähe von Dresden. Beide äußern
sich auch zur politischen Lage im Osten der Republik: Beide sehen
den Frust der Menschen, die sich nicht wahr- und ernst genommen
fühlen. Ihre Reaktionen auf die Wahlergebnisse im Osten sind jedoch
unterschiedlich.
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