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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Folge 8 ist Sophie Averkamp, Absolventin der Abteilung III –
Kino- und Fernsehfilm, zu Gast bei Mareike. Sie sprechen über das
Gefühl an der Hochschule zu sein, Erinnerungen an den Beginn des
Studiums, über Tiefen und doch auch Leichtigkeit der Themen in
Sophies Projekten, über die Begegnung mit Schauspieler*innen,
über gemeinsame Bildsprache, wie man flexibel und spontan bleibt
und dennoch gut vorbereitet sein muss, über die wichtigen ersten
drei Tage am Set und wie man dann aber auch abschaltet und den
eigenen Rhythmus findet.
Wie immer mal wieder erwähnt wird, zog die Hochschule 2011
aus Giesing ins Kunstareal nach München. Die beiden Gebäude
unterscheiden sich ganz maßgeblich in ihrer Größe.
Wenn ihr mehr über Sophies Projekte – Filme wie auch Serien –
erfahren wollt, dann am besten auf ihrer Webseite. Von vielen
Projekten findet ihr dort auch Trailer.
Mareike und Sophie sprechen ausführlich über FAMILIE ANDERS.
Die Serie ist momentan noch in der Mediathek verfügbar.
Sophie arbeitet häufig mit Theresa Maué zusammen.
Das erwähnte Interview befindet sich in der Blickpunkt Film
(leider braucht man einen Account, um es zu lesen.).
VIERWÄNDEPLUS findet ihr hier.
Sophies Empfehlung in den Münchner Kammerspielen ist GREEN
CORRIDORS.
Das Theater Kuckucksheim befindet sich in Heppstädt bei
Erlangen. Das Stück GALAXIA wurde von Helena Herb geschrieben und
von Sophie Averkamp inszeniert.
Sophies Gedicht-Empfehlungen: Ernst Jandl, Rupi Kauer und von
Bertolt Brecht "Erinnerungen an die Marie A.":
"An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: Ich küsste es dereinst.
Und auch den Kuss, ich hätt' ihn längst vergessen
Wenn nicht die Wolke da gewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind."
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