Wie ein Betrüger den Eiffelturm in Paris verkaufte – und über den Trend "True Crime"

Wie ein Betrüger den Eiffelturm in Paris verkaufte – und über den Trend "True Crime"

34 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Paris im Jahr 1925. Seit seinem Bau zur Weltausstellung 1889 ist
der über 300 Meter hohe Eiffelturm das größte Gebäude der Welt.
Doch trotz des Weltrekords wächst in der Stadt der Unmut. Denn
damit der Eiffelturm nicht rostet, muss er regelmäßig gestrichen
und gepflegt werden. Das kostet ziemlich viel Geld. Und so sind
einige Schrottunternehmer nicht überrascht, als sie ein Mitarbeiter
des Postministeriums anspricht. Der bietet an, ihnen den Eiffelturm
zu verkaufen, auf dass sie ihn abbauen und das Eisen verwerten
können. Was die Unternehmer nicht ahnen: Der angebliche Mitarbeiter
ist Victor Lustig, der gerissenste Betrüger seiner Zeit. Carola
Dorner hat diesen unfassbaren Betrugsfall für die Zeitschrift "Zeit
Leo" recherchiert. Die "Zeit Leo" ist das Kindermagazin der "Zeit".
Und auch an der "Zeit Leo" ist der Trend zu "True
Crime"-Geschichten offenbar nicht vorbeigegangen. Unter "True
Crime" versteht man Berichte, die wahre Kriminalfälle nacherzählen.
Es handelt sich also um echte Krimis. Aber schreiben sich solche
Geschichten leichter als andere historische Reportagen, etwa weil
sie einem bekannten Muster folgen können? Oder sind sie im
Gegenteil schwerer zu erzählen, weil sie historische Fakten in
einem für fiktionale Texte bestimmten Format wiedergeben müssen?
Auch darüber spricht Carola in der aktuellen Folge von "Über
Geschichte" mit Moderator Tobias Sauer. Carolas Geschichte ist
unter dem Titel "Eiffelturm zu verkaufen" erschienen in "Zeit Leo,
Ausgabe 4/2022“: Komm mit in die Burg!". "Über Geschichte" ist Teil
der Riffreporter, eine Genossenschaft freier Journalistinnen und
Journalisten. Wenn du uns unterstützen willst, schließ ein
Riffreporter-Abo ab. Das gibt es bereits ab 8 Euro im Monat.
Aktuelle Infos zu "Über Geschichte" gibt es auf unserem
Twitter-Account. Vielen Dank an Lukas Auer für das Sprechen von
Intro und Rubriken und vielen Dank an den Podcast Butchfunk für die
Idee, einen Anti-Dozier-Buzzer zu nutzen. (Und wenn du wissen
willst, was das ist: Hör in die aktuelle Episode!)

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