FOLGE 19: Re-Feudalisierung der Innenstadt? Rechte Räume stoppen
59 Minuten
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vor 11 Monaten
Wir sprechen mit Katalin Gennburg, Sprecherin für
Stadtentwicklung der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
über Netzwerke, die von der SPD bis hin zu rechten Kreisen
reichen und für Preußenkitsch und Wiederaufbau der Architekturen
der Kaiserzeit in der Berliner Innenstadt streiten.
Wir sprechen über den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses
(Humboldt Forum), die Auseinandersetzung am Molkenmarkt am
Alexanderplatz und Erfahrungen aus Potsdam (Garnisonskirche) und
Frankfurt (Römer).
Uns beschäftigt: Warum wohnen heute vor allem Reiche in der
Innenstadt? Warum sollte uns nicht egal sein, was in der
Historischen Mitte Berlins neu gebaut wird und von wem? Was hat
es mit dem Planwerk Innenstadt auf sich?
Wie sind die Netzwerke strukturiert, die im Herzen der Berliner
Innenstadt die Ostmoderne abreißen und Plätze und Orte neu
programmieren wollen, um ihre anachronistischen Geschichtsbilder
in die Stadt (inwert-)zusetzen? Eine zentrale Rolle spielt dabei
Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die im Berliner Senat im
Rang einer Staatssekretärin verantwortlich für kommunale
Bauaufgaben und die übergeordneten Planung Berlins ist.
Wir klären die Frage, warum der Einsatz gegen diesen
„Rekonstruktivismus-Clan“ untrennbar mit dem Ziel einer
bezahlbaren Stadt für alle verbunden ist. Und wie viele Menschen
es für die Besetzung des Humboldt Forums braucht.
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