FOLGE 6: Abriss-Marathon: Warum gehen so viele Wohnungen verloren und wie können wir das stoppen? (Teil 1)
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Dieses Mal widmen wir uns in einer Doppelfolge dem Abriss von
bezahlbaren Wohnungen.
In unserem ersten Teil beleuchten wir die polit-ökonomischen
Hintergründe, also warum es überhaupt zum Abriss von Wohnraum
kommt. Wir schauen zurück, wie und warum Abriss von Wohnraum in
den 1990er und 2000er Jahren massiv politisch befördert wurde.
Mittlerweile wird der Abriss von Wohnraum zwar in Städten wie
Berlin, Hamburg oder München zwar politisch reguliert (Stichwort:
Bauordnung und "Zweckentfremdungsverbotsgesetze"). Dennoch: die
Anzahl an Abrissen nimmt wieder zu. Das ist aus ökologischen und
sozialen Gründen eine Katastrophe.
Wir sprechen mit Sebastian Bartels, einer der drei
Geschäftsführer*innen des Berliner Mietervereins, über
Instrumente, wie Abriss zur Ausnahme wird. Dazu hat der
Mieterverein vor wenigen Wochen ein überzeugendes Konzept
vorgelegt (siehe:
https://www.berliner-mieterverein.de/downloads/pm-110123-bmv-konzept-abriss.pdf).
Außerdem erzählt uns Sebastian, welche Folgen der Abriss von
Wohnraum für Mieter*innen hat, wie sie sich wehren können und wie
die Erfolgsaussichten sind.
Außerdem sprechen wir mit Theresa Keilhacker, einer seit vielen
Jahren engagierten Architektin, die sich für Umbau statt Abriss
einsetzt. Mit ihr sprechen wir darüber, was für ein Umsteuern
nötig wäre, welche Vorschläge auf der Bundesebene diskutiert
werden und welche Folgen Abriss für Baukultur, Stadtgeschichte
und Klima haben.
Der zweite Teil der Doppelfolge erscheint am 09. Februar.
Schwerpunkt: Alternativen zum Abriss. Eingeladen haben wir dazu
verschiedene Aktivist*innen und Raumkollektive.
Wie immer: abonniert uns & empfehlt uns weiter an Eure
Freund*innen oder politischen Mitstreiter*innen. Wir freuen uns!
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