Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Besteht Demokratie immer daraus, alle vier Jahre zwischen ein paar
Parteien wählen zu können, ohne genau zu wissen, inwiefern
(ab)gegebene Wahlversprechen eingehalten werden? Gibt es neben dem
immer wiederkehrenden Ritual von Parteienwahlkampf und
anschließendem Gang zur Urne auch andere Wege, um den Willen der
Bevölkerung in den Parlamenten zu repräsentieren? Der freie
Journalist und Autor Timo Rieg gehört zu denjenigen, die sich für
Alternativen zum Bekannten einsetzen. In seinem Buch "Demokratie
für Deutschland: Von unwählbaren Parteien und einer echten
Alternative", welches 2013 – also vor Entstehung der AfD –
herauskam, beschreibt er Grundlagen und mögliche Umsetzungswege
einer aleatorischen Demokratie. Rieg definiert diese auf seiner
Webseite so : "Aleatorische Demokratie ist eine Form direkter und
zugleich repräsentativer Selbstbestimmung einer autonomiefähigen
Gruppe, klassischerweise also eines ‘Staatsvolkes‘. Im Gegensatz
zur repräsentativen (Parteien-)Demokratie werden Stellvertreter der
Gesamtheit nicht per Wahl, sondern per Auslosung bestimmt." Eine
selten erörterte aber immens wichtige Kernfrage in demokratischen
Prozessen lautet Timo Rieg zufolge "Wer will was von wem wozu wie
warum?" In unserem Gespräch beschreibt er, wie
Entscheidungsfindungen, die auf Losverfahren basieren, aussehen und
begleitet werden können und wo sie in unserer Gesellschaft
Anwendung finden könnten. Er schöpft dabei aus viel praktischer
Erfahrung, sowohl aus der Beteiligung an sogenannten
Planungszellen, als auch aus der Arbeit mit Jugendlichen. Diese
entwickelten viel Begeisterung und Engagement für das Mitgestalten,
wenn sie mitentscheiden dürfen. In unserem ersten Gespräch vom Mai
2023 ging es um Qualitätsdefizite im Corona-Journalismus. Auch
dieses Mal sprechen wir über die Schnittstelle zwischen der
Informiertheit des Bürgers, die stark durch Medien und
journalistische Veröffentlichungen geprägt ist, und seinen
politischen Entscheidungen. Denn auch bei mittels Losverfahren
ermittelten Parlamenten oder Räten kommt es Timo Rieg zufolge stark
darauf an, ob die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger ausgewogen
und vor allem objektiv informiert sind. Video und Artikel:
https://blog.bastian-barucker.de/aleatorische-demokratie-timo-rieg/
Parteien wählen zu können, ohne genau zu wissen, inwiefern
(ab)gegebene Wahlversprechen eingehalten werden? Gibt es neben dem
immer wiederkehrenden Ritual von Parteienwahlkampf und
anschließendem Gang zur Urne auch andere Wege, um den Willen der
Bevölkerung in den Parlamenten zu repräsentieren? Der freie
Journalist und Autor Timo Rieg gehört zu denjenigen, die sich für
Alternativen zum Bekannten einsetzen. In seinem Buch "Demokratie
für Deutschland: Von unwählbaren Parteien und einer echten
Alternative", welches 2013 – also vor Entstehung der AfD –
herauskam, beschreibt er Grundlagen und mögliche Umsetzungswege
einer aleatorischen Demokratie. Rieg definiert diese auf seiner
Webseite so : "Aleatorische Demokratie ist eine Form direkter und
zugleich repräsentativer Selbstbestimmung einer autonomiefähigen
Gruppe, klassischerweise also eines ‘Staatsvolkes‘. Im Gegensatz
zur repräsentativen (Parteien-)Demokratie werden Stellvertreter der
Gesamtheit nicht per Wahl, sondern per Auslosung bestimmt." Eine
selten erörterte aber immens wichtige Kernfrage in demokratischen
Prozessen lautet Timo Rieg zufolge "Wer will was von wem wozu wie
warum?" In unserem Gespräch beschreibt er, wie
Entscheidungsfindungen, die auf Losverfahren basieren, aussehen und
begleitet werden können und wo sie in unserer Gesellschaft
Anwendung finden könnten. Er schöpft dabei aus viel praktischer
Erfahrung, sowohl aus der Beteiligung an sogenannten
Planungszellen, als auch aus der Arbeit mit Jugendlichen. Diese
entwickelten viel Begeisterung und Engagement für das Mitgestalten,
wenn sie mitentscheiden dürfen. In unserem ersten Gespräch vom Mai
2023 ging es um Qualitätsdefizite im Corona-Journalismus. Auch
dieses Mal sprechen wir über die Schnittstelle zwischen der
Informiertheit des Bürgers, die stark durch Medien und
journalistische Veröffentlichungen geprägt ist, und seinen
politischen Entscheidungen. Denn auch bei mittels Losverfahren
ermittelten Parlamenten oder Räten kommt es Timo Rieg zufolge stark
darauf an, ob die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger ausgewogen
und vor allem objektiv informiert sind. Video und Artikel:
https://blog.bastian-barucker.de/aleatorische-demokratie-timo-rieg/
Weitere Episoden
9 Minuten
vor 5 Tagen
8 Minuten
vor 2 Wochen
54 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 14 Minuten
vor 3 Wochen
14 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)