Lohnende Infrastrukturinvestments für Langfristanleger
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vor 3 Jahren
Nachdem sich bei einer Null- bis Negativverzinsungen solide
Staatsanleihen nicht mehr dafür eignen, Risiko raus und
Stabilität rein in sein Wertpapierdepot zu bringen braucht es
Alternativen zum zinslosen Risiko durch Anleihen. Eine sind
Investitionen in Infrastruktur-Aktien, zumal gerade die USA, aber
auch Europa billionen-schwere Pandemie- und Konjunkturprogramme
angekündigt bzw. gerade in den USA auch schon teilweise umgesetzt
haben. So unterzeichnete Präsident Biden eine
579-Milliarden-Dollar-Infrastrukturinitiative. Wobei die
Staatshilfen unter anderem in die Modernisierung von über 30.000
Kilometer an Autobahnen, Straßen und Hauptstraßen und die
Reparatur fließen, weshalb ich mir vor einem halben Jahr, als die
Offensive verkündet wurde Aktien des Baukonzerns Hochtief ins
Portfolio legte. Zu früh, wie sich herausstellte. Irren ist
menschlich, deshalb ist es ja so wichtig an der Börse zu
diversifizieren. Der Hochtief-Kurs hat in den letzten sechs
Monaten zehn Prozent Federn gelassen. Ich nehme es gelassen und
verkaufe trotzdem nicht. Hochtief ist jetzt - dies ist nur
meine persönliche Meinung - mit einem für 2022 erwarteten
Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,6 wirklich sehr günstig bewertet,
nur noch Porsche Vorzugsaktien sind günstiger. Zurück zum Thema:
Infrastruktur ist aufgrund der weltweiten fiskalen Stimuli der
Staaten King, wobei in die Kategorie nachgefragte Infrastruktur
heute natürlich ganz anderes wie in meinen bisherigen
Vorstellungen hineinfällt: Investitionen in Medizintechnik,
Cybersecurity, in 3G-Technologie, Robotics und Automatisation
oder Elektromobilität meint Zehrid Osmani, Leiter für
langfristige europäische und globale Aktienstrategien bei Martin
Currie, einer Tochter von Franklin Templeton. Er hält es nicht
für ratsam, direkt in die Endanbieter von E-Autos, Windräder
u.s.w. zu investieren, deren Margen aufgrund des starken
Wettbewerbs unter Druck sind. Clevere wäre, sich deren
Zulieferanten genauer anzuschauen, also die Bauteile-Hersteller
wie Hersteller von Halbleitern, Baumaschinenspezialisten,
Hersteller Windradmotoren oder auch die IT-Unternehmen, die
entsprechende Software, Cloudlösungen für die Digitalisierung
oder auch Automatisation und Robotics für die
Infrastrukturbranche anbieten. Es sei auch noch nicht zu spät, um
auf den diesen Zug jetzt aufzuspringen.
Infrastrukturinvestitionen muss man langfristig sehen, es dauert
mindestens acht Jahre bis Infrastrukturgelder voll abgefragt und
auch in Bauprojekte umgesetzt werden und die Aufträge sind dann
noch Arbeit für Dekaden. Zu seinen Favoriten zählen
die niederländische ASML Holding N.V., der
weltweit größte Anbieter von Lithographiesystemen oder auch die
schwedische Kompressorspezialist Atlas Copco
sowie der US-Hersteller von Simmulationssoftware
Ansys.
Rechtlicher Hinweis:
Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur meine
persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt
keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man
entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt.
Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
#AtlasCopco #ASML #Ansys #Infrastrukturinvestitionen
#Langfristanlage #Digitalisierung #FiskalischeSimuli #JoeBiden
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