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vor 1 Jahr
Die Geschichte der Elektronischen Patienten-Akte steht für die
gepflegte Kunst der Genussverzögerung! Am vergangenen Donnerstag
überraschte dann Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit
einem kämpferischen Auftritt auf der Bundespressekonferenz. Der
E-Akte, an deren ersten Ideen er schon vor mehr als 20 Jahren mit
der damaligen Amtsvorgängerin Ulla Schmidt gearbeitet hat, soll
endlich Leben eingehaucht werden. Bis Ende 2024 soll die Mehrheit
der Versicherten nicht nur ein Anrecht auf eine ePA haben, sondern
diese auch besitzen und nutzen. Die Mitglieder der Gesetzlichen
Krankenversicherung. Die Anbieter der Privaten Krankenversicherung
folgen im individuellen Tempo. Es ist nicht weniger als die
Zerschlagung des Gordischen Knotens. Oder im ungünstigen Fall ein
teurer Endlos-Flop. Denn die potentiellen Haupt-Profiteure, die
Patienten, haben bislang von der Elektronischen Patienten-Akte und
deren jahrzehntelangem Geburtsprozess wenig mitbekommen und auch
bislang wenig Interesse gezeigt. Und vor allem die niedergelassenen
Ärzte und deren Lobby-Vertreter wittern Mehrarbeit und eine
überhastete Einführung. An beiden Stakeholdern scheint das Ringen
um die technologische Architektur und die Vorteile und Risiken der
E-Akte vorübergegangen zu sein. Die meisten Abstimmungen liefen
über die Jahre zwischen der Politik und den Kassen. Nun also ein
Opt-Out-Verfahren, das sicherstellen soll, dass jeder Versicherte,
der nicht widerspricht, in den Genuss der ePA kommt.
gepflegte Kunst der Genussverzögerung! Am vergangenen Donnerstag
überraschte dann Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit
einem kämpferischen Auftritt auf der Bundespressekonferenz. Der
E-Akte, an deren ersten Ideen er schon vor mehr als 20 Jahren mit
der damaligen Amtsvorgängerin Ulla Schmidt gearbeitet hat, soll
endlich Leben eingehaucht werden. Bis Ende 2024 soll die Mehrheit
der Versicherten nicht nur ein Anrecht auf eine ePA haben, sondern
diese auch besitzen und nutzen. Die Mitglieder der Gesetzlichen
Krankenversicherung. Die Anbieter der Privaten Krankenversicherung
folgen im individuellen Tempo. Es ist nicht weniger als die
Zerschlagung des Gordischen Knotens. Oder im ungünstigen Fall ein
teurer Endlos-Flop. Denn die potentiellen Haupt-Profiteure, die
Patienten, haben bislang von der Elektronischen Patienten-Akte und
deren jahrzehntelangem Geburtsprozess wenig mitbekommen und auch
bislang wenig Interesse gezeigt. Und vor allem die niedergelassenen
Ärzte und deren Lobby-Vertreter wittern Mehrarbeit und eine
überhastete Einführung. An beiden Stakeholdern scheint das Ringen
um die technologische Architektur und die Vorteile und Risiken der
E-Akte vorübergegangen zu sein. Die meisten Abstimmungen liefen
über die Jahre zwischen der Politik und den Kassen. Nun also ein
Opt-Out-Verfahren, das sicherstellen soll, dass jeder Versicherte,
der nicht widerspricht, in den Genuss der ePA kommt.
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