Die Zivilgesellschaft der Zukunft 02
49 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Von der Akuthilfe in der Krise zur Triebfeder sozialer
Innovation.
Im Rahmen der diesjährigen Ars Electronica lud das Unabhängige
LandesFreiwilligenzentrum (ULF) am Samstag, 12. September 2020
zum Symposium ins Ars Electronica Center. Wie schon in der
Flüchtlingskrise 2015 wurde auch in der Coronakrise 2020 wieder
deutlich, wie rasch, unmittelbar und effektiv all jene
Initiativen, Vereine, NGOs, NPOs und Einzelpersonen zu handeln
imstande sind, die üblicherweise mit dem Begriff der
„Zivilgesellschaft“ zusammengefasst werden. Mit diesem Symposium
will man in Erfahrung bringen, wie aus den vielen Initiativen der
hinter uns liegenden Akutphase nachhaltige Initiativen für die
Zukunft werden können.
In diesem Beitrag hören wir Bernhard Heinzlmaier: Über die
Verschiebung von Werten und Einstellungen durch die Corona-Krise.
Er ist Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens
tfactory sowie Mitbegründer und ehrenamtlicher Vorsitzender des
Instituts für Jugendkulturforschung. In seinem Vortrag fasst er
aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse rund um die Veränderung
von Werten und Einstellung durch Corona zusammen und blickt nach
vorn: Welche dieser Verschiebungen werden dauerhaft sein, welche
nicht? Der schmale Grat zwischen Schutz, Ausgrenzung und
In-Dienstnahme.
Zur Rolle von älteren Menschen in der Zivilgesellschaft in Zeiten
der Krise spricht Eva Fleischer. Sie ist Professorin am
Studiengang Soziale Arbeit, Management Center Innsbruck,
Trainerin und Speakerin mit Schwerpunkt in Forschung und Lehre.
In ihrem Vortrag thematisiert sie die
Ausgrenzung von Menschen im Alter im Zuge der Corona-Krise als
„schutzbedürftige HilfeempfängerInnen“. Zudem stellt sie die
Frage, ob nicht ebendiese Zielgruppe wertvolle Potentiale für
zivilgesellschaftliches Engagement in sich birgt.
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