212 Podcast #17: Ein pathologischer Narzisst im Weißen Haus

212 Podcast #17: Ein pathologischer Narzisst im Weißen Haus

Wie gefährlich ist Donald Trump? Ein Gespräch mit der Psychologin und Autorin Elizabeth Mika
1 Stunde 15 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Man konnte früher – besonders als Bewohner der Stadt New York –
über die überspannte Eigenliebe eines Typen wie Donald Trump leicht
hinwegsehen. Auch wenn er seinen Namen an jedes Gebäude heftete,
mit dem er etwas zu tun hatte. Das funktioniert nicht mehr, seit er
mit derselben ausgewachsenen, und nach Expertenmeinung krankhaften
psychischen Störung das Schicksal eines ganzen Landes bestimmt. Das
Problem ist nicht auf ihn beschränkt. "Trumpism", also jener Kult,
den er mit dem Wechsel in die Politik angeschoben hat, dient er als
Identifikationsfigur einer anonymen, geistig stumpfen und
reaktionären Masse, die ihre eigene gesellschaftliche Psychose
auslebt. Wie das zusammenhängt, wie Narzissmus Tyrannei
heraufdämmern lässt und ermöglicht, das hat uns die Psychologin
Elizabeth Mika erklärt, die auf Twitter als "Aunt Emma" einem
größeren Publikum ihre warnenden Gedanken mitteilt. Sie gehört zum
Kreis jener Fachleute, die mit dem Buch "Wie gefährlich ist Donald
Trump? 27 Stellungnahmen aus Psychiatrie und Psychologie" vor zwei
Jahren ein Tabu ihres Berufsstands durchbrachen und Trump aus der
Ferne diagnostizierten. Das Buch wurde in den USA im Frühjahr
aktualisiert. Und der Titel dem angewachsenen Stand der Dinge
angepasst: "The Dangerous Case of Donald Trump: 37 Psychiatrists
and Mental Health Experts Assess a President - Updated and Expanded
with New Essays".

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