Dirk Oschmann: "Wir gelten als Abweichung von der Norm!"
Warum der Osten aus starren West-Klischees besteht
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit seinem Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" hat der
Leipziger Germanist Dirk Oschmann die Debatte um die Mauer in den
Köpfen neu entfacht. Dabei hat er keinen neuen Punkt, sondern trägt
akribisch all die unaufgearbeiteten Erkenntnisse zusammen, die
einzeln immer wieder weggewischt werden können, in der Summe aber
einen Berg ergeben. Und dieser stellt aus seiner Sicht das
eigentliche Problem dar, aufgeschichtet von einer
West-Gesellschaft, die sich vor einem wesentlichen Teil der eigenen
Geschichte verschließt. Aber ist der Riss, der dabei entsteht,
wirklich der Abgrund, an dem die Demokratie zu stehen scheint?
Braucht der Osten dringend wieder eigenen Eliten? Warum greift bei
der Herabwürdigung "des Ostens" so eine ungute Tradition, die bis
zurück ins 19. Jahrhundert reicht? Und welchen Sinn kann dabei eine
"Ost-Quote" haben?
Leipziger Germanist Dirk Oschmann die Debatte um die Mauer in den
Köpfen neu entfacht. Dabei hat er keinen neuen Punkt, sondern trägt
akribisch all die unaufgearbeiteten Erkenntnisse zusammen, die
einzeln immer wieder weggewischt werden können, in der Summe aber
einen Berg ergeben. Und dieser stellt aus seiner Sicht das
eigentliche Problem dar, aufgeschichtet von einer
West-Gesellschaft, die sich vor einem wesentlichen Teil der eigenen
Geschichte verschließt. Aber ist der Riss, der dabei entsteht,
wirklich der Abgrund, an dem die Demokratie zu stehen scheint?
Braucht der Osten dringend wieder eigenen Eliten? Warum greift bei
der Herabwürdigung "des Ostens" so eine ungute Tradition, die bis
zurück ins 19. Jahrhundert reicht? Und welchen Sinn kann dabei eine
"Ost-Quote" haben?
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