#8: SPECIAL zum Feministischen Kampftag (4/5) – Die 3. Feminismus-Welle
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vor 1 Jahr
»Krawalle & Liebe«-SPEZIAL: FEMINISMUS-INFO-HAPPEN TO GO! Folge
4: Die Ziele und Errungenschaften der 3. Feminismus-Welle ab den
90er-Jahren. In der heutigen Folge des »Krawalle &
Liebe«-Spezials setzt sich Sabrina mit der jüngsten
Feminismus-Welle auseinander. Es ist 1989. Wiedervereinigung. Die
Ausgangslage der beiden Frauenbewegungen in Ost- und
Westdeutschland ist denkbar unterschiedlich: Während es den Frauen
im Westen vor allem um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
geht, ist es für Frauen in der DDR völlig normal, arbeiten zu
gehen. Zur gleichen Zeit in den USA stößt Judith Butler die Debatte
um Queer- und Gender-Theorien. Sie dekonstruiert das binäre
Geschlechterprinzip und setzte sich erstmals mit dem Zusammenhang
zwischen sex und gender auseinander. In den Jahren danach
differenziert sich der Feminismus immer weiter aus. In Deutschland
sticht insbesondere ein neues Gesetz heraus: Seit 1997 ist
Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Erst seit 1997, Leute! Und das
auch noch mit 138 Gegenstimmen! Doch gerade mit dem Eintritt ins
neue Jahrtausend wird vieles hinterfragt, was lange als
selbstverständlich galt: festgelegte Geschlechtsidentitäten,
Heterosexualität und die westlich-weiße Sicht auf die Welt. Und –
tadaaa! – 2005 bekommt Deutschland seine erste Bundeskanzlerin.
Inzwischen findet Feminismus schon lange nicht mehr nur auf der
Straße statt, sondern vor allem auch im Internet. Das ist in den
2010er von zwei Hashtags geprägt: #aufschrei und #metoo. Letzterer
geht millionenfach um die Welt – und zeigt, dass unser Kampf noch
lange kein Ende hat. Macht ihr mit? Viel Spaß beim Hören! Feedback
zur Folge könnt ihr den beiden gerne auf Dianas Kanälen dalassen:
www.instagram.com/punkrockana www.facebook.de/D.Ringelsiep Quellen:
Melanie Stitz, »Ungleiche Schwestern – Frauenbewegung seit 1989«,
Bundeszentrale für politische Bildung, 8.9.2008,
https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35296/ungleiche-schwestern-frauenbewegung-seit-1989/
Henning von Bargen, »Von Welle zu Welle«, Heinrich Böll Stiftung –
Böll.Thema »Demokratie braucht Feminismus«, Ausgabe 2, 2018
https://www.boell.de/de/2018/07/03/von-welle-zu-welle Monika
Köpcke, »Als der Bundestag die Strafbarkeit von Vergewaltigung in
der Ehe beschloss«, Deutschland Funk, 15.5.2022,
https://www.deutschlandfunk.de/gesetz-strafbarkeit-vergewaltigung-ehe-100.html
Friedrich-Ebert-Stiftung, »Feminismus und Geschichte der
Frauenbewegung in Deutschland«,
chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=60183&token=92f38026af5375b81447d5a36099373a72d25389
4: Die Ziele und Errungenschaften der 3. Feminismus-Welle ab den
90er-Jahren. In der heutigen Folge des »Krawalle &
Liebe«-Spezials setzt sich Sabrina mit der jüngsten
Feminismus-Welle auseinander. Es ist 1989. Wiedervereinigung. Die
Ausgangslage der beiden Frauenbewegungen in Ost- und
Westdeutschland ist denkbar unterschiedlich: Während es den Frauen
im Westen vor allem um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
geht, ist es für Frauen in der DDR völlig normal, arbeiten zu
gehen. Zur gleichen Zeit in den USA stößt Judith Butler die Debatte
um Queer- und Gender-Theorien. Sie dekonstruiert das binäre
Geschlechterprinzip und setzte sich erstmals mit dem Zusammenhang
zwischen sex und gender auseinander. In den Jahren danach
differenziert sich der Feminismus immer weiter aus. In Deutschland
sticht insbesondere ein neues Gesetz heraus: Seit 1997 ist
Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Erst seit 1997, Leute! Und das
auch noch mit 138 Gegenstimmen! Doch gerade mit dem Eintritt ins
neue Jahrtausend wird vieles hinterfragt, was lange als
selbstverständlich galt: festgelegte Geschlechtsidentitäten,
Heterosexualität und die westlich-weiße Sicht auf die Welt. Und –
tadaaa! – 2005 bekommt Deutschland seine erste Bundeskanzlerin.
Inzwischen findet Feminismus schon lange nicht mehr nur auf der
Straße statt, sondern vor allem auch im Internet. Das ist in den
2010er von zwei Hashtags geprägt: #aufschrei und #metoo. Letzterer
geht millionenfach um die Welt – und zeigt, dass unser Kampf noch
lange kein Ende hat. Macht ihr mit? Viel Spaß beim Hören! Feedback
zur Folge könnt ihr den beiden gerne auf Dianas Kanälen dalassen:
www.instagram.com/punkrockana www.facebook.de/D.Ringelsiep Quellen:
Melanie Stitz, »Ungleiche Schwestern – Frauenbewegung seit 1989«,
Bundeszentrale für politische Bildung, 8.9.2008,
https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35296/ungleiche-schwestern-frauenbewegung-seit-1989/
Henning von Bargen, »Von Welle zu Welle«, Heinrich Böll Stiftung –
Böll.Thema »Demokratie braucht Feminismus«, Ausgabe 2, 2018
https://www.boell.de/de/2018/07/03/von-welle-zu-welle Monika
Köpcke, »Als der Bundestag die Strafbarkeit von Vergewaltigung in
der Ehe beschloss«, Deutschland Funk, 15.5.2022,
https://www.deutschlandfunk.de/gesetz-strafbarkeit-vergewaltigung-ehe-100.html
Friedrich-Ebert-Stiftung, »Feminismus und Geschichte der
Frauenbewegung in Deutschland«,
chrome-extension://efaidnbmnnnibpcajpcglclefindmkaj/https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=60183&token=92f38026af5375b81447d5a36099373a72d25389
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