backstage #39: Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2022
8 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Podcast berichten Virginie Meusburger-Cavassino vom aha und
Michael Schädler über das Finale des interegionalen
Jugendprojekt-Wettbewerbs (JPW). Weitere Infos auf der
JPW-Seite.
Die Trägerin des diesjährigen interregionalen
Jugendprojekt-Wettbewerb ist die Regierung, umgesetzt wurde er
durch das aha – Tipps & Infos für junge
Leute in Kooperation mit dem Amt für Soziale Dienste.
Regierungsrat Manuel Frick überbrachte bei der Preisverleihung am
Samstag in Triesen die Grussworte der Regierung und hiess
insbesondere auch die Politikvertreterinnen aus der
Nachbarschaft, namentlich die Vorarlberger
Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier und die St. Galler
Regierungsrätin Laura Bucher, willkommen. Er bedankt sich in
seiner Rede bei den Jugendlichen: «Die Politik braucht die
Impulse der jungen Generation und ich danke euch dafür, dass ihr
eure Freizeit in den Dienst der Gesellschaft stellt.» Die
Triesner Vorsteherin Daniela Erne begrüsste und eröffnete das
Finale.
Der Jugendprojekt-Wettbewerb bietet eine Plattform, um den
Einsatz und die Kreativität Jugendlicher bekannt zu machen. Um
diesen Einsatz wertzuschätzen und junge Menschen zu motivieren,
gemeinsame Projekte zu realisieren, veranstaltet Liechtenstein
gemeinsam mit Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen den
Wettbewerb. In drei regionalen Vorausscheidungen wurden jeweils
drei Projekte aus jedem Land für das Finale nominiert. Den
Auftakt machte das Liechtensteiner Projekt «Bookspread» - eine
Web-Applikation für junge Autoren, die einen Verlag suchen.
«HYCOM» - die Juniorenfirma der Hilti-Lernenden im 3. Lehrjahr -
erzählten, wie sie mit ihrem Team die Firma eigenverantwortlich
führen und sämtliche Aufgaben von der Geschäftsführung bis zur
Produktion und dem Vertrieb übernehmen. Mit der Organisation
eines Hip-Hop-Open-Air-Konzerts «Overdose Music Festival»
sammelte eine Projektgruppe der Offenen Jugendarbeit Schaan und
Vaduz wiederum wertvolle Erfahrungen und übernahm selbstständig
Aufgaben und Verantwortung.
Die Jury, bestehend aus jungen Menschen aus allen drei Ländern,
bewertete die Präsentationen und die abgegebenen
Projektdokumentationen. Der erste Platz ging an „Bookspread“, das
von zwei Triesenbergern initiiert und mit Arbeitskollegen aus dem
Kanton St. Gallen gemeinsam umgesetzt wurde. Der zweite Platz
ging an OMID, ein Miniunternehmen von vier jungen Männern aus dem
Kanton St. Gallen, das nachhaltige Tragetaschen aus
Secondhand-Kleidern in Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen
produziert und verkauft. Der dritte Platz ging nach Vorarlberg an
die Mutmacher:innen. Zwei junge Frauen gestalteten eine
Workshopwoche für andere Jugendliche und beschäftigten sich mit
den Themen Feminismus, Diversität, Angst und Mut.
Die übrigen sechs Projekte erhielten einen Anerkennungspreis und
legten ein eindrucksvolles Zeugnis einer nachhaltigen
Jugendförderung und viel ehrenamtlichen Engagements in allen drei
Ländern ab. Die beteiligten Länder stellten ein Preisgeld über
4‘250 Euro zur Verfügung.
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