Folge #10 MANUELA BRÜTSCH und LEA SCHÜPBACH

Folge #10 MANUELA BRÜTSCH und LEA SCHÜPBACH

Der Podcast von Handballworld
37 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren

Die beiden Schweizer Nationaltorhüterinnen Manuela
Brütsch und Lea Schüpbach spielen seit 2020 für
denselben Verein, den deutschen Bundesligisten Bad
Wildungen Vipers. Brütsch ist bereits seit 2012 bei den
Nordhessinnen aktiv, Schüpbach stiess 2020 zum Team, das derzeit
in der Bundesliga den letzten Tabellenplatz belegt. Brütsch ist
mit mittlerweile 150 Partien längst zur Schweizer
Rekord-Nationalspielern avanciert, Schüpbach hat bis
jetzt 29 Länderspiele absolviert.


Im Podcast erzählen sie uns, dass sie durch Kolleginnen zum
Handball gekommen sind. Bei Schüpbach war dies mit 12 Jahren der
Fall. Manuela Brütsch hingegen war mit 15 eine
Späteinsteigerin. Sie habe immer gern Sport gemacht,
sagt sie, sich aber selbst als eher unsportlich gefühlt. Bis sie
an einem Schülerturnier teilgenommen und anschliessend mit einer
Kollegin ins Handballtraining gegangen sei. «Dort hat es mich
gepackt, und ich wollte nicht mehr aufhören.»


Ihre Wege ins Ausland waren unterschiedlich. Als Manuela
Brütsch 2011 zu Bensheim/Auerbach in die 2, Bundesliga
wechselte, waren Agenten im Frauenhandball noch wenig
verbreitet. «Vroni Keller und Christa Zingg haben mir damals bei
Brühl gesagt, ich solle es doch einmal im Ausland versuchen. Über
Petra Diener, die damals noch spielte, bin ich mit
Bensheim/Auerbach in Kontakt gekommen.» 2011 war dies, ein Jahr
später stiess sie zu Bad Wildungen. «Ich habe damals nie gedacht,
dass ich so lange spiele.». Bei Lea Schüpbach hingegen
kam ein Vermittler zum Zug. Nationaltrainer Martin
Albertsen stellte den Kontakt zu diesem her, als die junge
Torhüterin 2019 den Wunsch verspürte, in einer anderen Liga eine
neue Herausforderung zu suchen. «Dass es dann gerade Paris wurde
und ich dort leben und spielen durfte, war ein Zufall.» Ein Jahr
blieb sie dort, ehe sie durch den Kontakt zu Manuela Brütsch auch
nach Bad Wildungen wechselte.


Die Heim-EM 2024 schwirrt bei beiden bereits im
Hinterkopf herum. Auch bei Manuela Brütsch, die 2024 40
Jahre alt wird. «Wenn ich die Möglichkeit habe, an der EM zu
spielen, will ich mit dabei sein.»
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